Internationale Pkw-Märkte im Januar uneinheitlich

Der westeuropäische Markt verbuchte mit 897.100 verkauften Einheiten im Januar ein Plus von knapp fünf Prozent, berichtet der Verband der Automobilindustrie (VDA). China erreichte mit 1,7 Mio. abgesetzten Neuwagen einen neuen Monatsrekord. Auch in Japan stieg die Pkw-Nachfrage im Januar deutlich (+31 Prozent). Der Light-Vehicles-Absatz in Brasilien lag leicht über dem Vorjahr. Negativ entwickelte sich hingegen der Light-Vehicles-Markt in den USA. In Russland und Indien war die Nachfrage nach Neuwagen ebenfalls rückläufig.

Der chinesische Pkw-Absatz verzeichnete im Januar erneut ein deutliches Wachstum. Zwar schwächte sich der Zuwachs leicht ab (+11 Prozent), trotzdem war dieser Januar in China der verkaufsstärkste Monat überhaupt (1,7 Mio. Einheiten).

Der US-Markt für Light Vehicles (Pkw und Light Trucks) lag mit 1,0 Mio. verkauften Neufahrzeugen zum Jahresstart um drei Prozent im Minus. Hauptgrund dafür war das extreme Winterwetter, das in großen Teilen des Landes die Käufer von den Showrooms fernhielt. Der Trend hin zum Light Truck setzte sich auch im Januar fort: Während der Absatz in diesem Segment um knapp drei Prozent auf 531.000 Einheiten zulegte, gingen die Pkw-Verkäufe um fast neun Prozent auf 477.600 Fahrzeuge zurück.

In Japan erhöhten sich die Pkw-Neuzulassungen im Januar mit 433.600 Einheiten um fast 31 Prozent. Allerdings verzerren vorgezogene Käufe den Markt – ab April wird in Japan die Mehrwertsteuer um drei Prozentpunkte erhöht.

Die Pkw-Verkäufe in Indien lagen im Januar gut neu Prozent unterhalb des Vorjahresniveaus. Insgesamt wurden 219.800 Pkw neu zugelassen.

In Russland ging der Absatz von Light Vehicles im vergangenen Monat mit 152.700 Neuwagen um knapp sechs Prozent zurück.

Der brasilianische Markt für Light Vehicles startete robust ins neue Jahr. Mit 300.100 Einheiten lag Absatz um ein Prozent über dem Vorjahr. dv

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