Zeppelin-Kunden bewegen Michelin-Reifen auch auf der Rennstrecke

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Auf den ersten Blick haben Bereifungen von Baumaschinen mit solchen für Rennfahrzeuge nicht viel gemeinsam, zumal Erstere normalerweise nicht auf Strecken wie etwa dem Nürburgring bewegt werden und schon gar nicht im Renntempo. Dennoch haben beide Gattungen nach den Worten von Rainer Sorge – Leiter Baumaschinen- und Industriereifen bei Michelin für die Region Deutschland, Österreich und die Schweiz – durchaus Gemeinsamkeiten. „Baumaschinen und Rennwagen können ihre Leistung nur voll ausspielen, wenn sie mit Reifen ausgestattet sind, die alle Kräfte optimal übertragen und unter extremen Bedingungen auch hohe Robustheit bieten. Michelin-Reifen sind zuverlässig – im Einsatz auf Baumaschinen wie auf der Rennstrecke“, sagt er. Und so verwundert nicht, dass der Reifenhersteller mit der Zeppelin Baumaschinen GmbH im Rahmen eines exklusiven Programms für deren Kunden zusammenarbeitet: Siebenmal pro Jahr lädt der alleinige Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc. in Deutschland ausgewählte Kunden an den Nürburgring ein, wo sie als Beifahrer in einem Porsche 911 GT3 hautnah die Nordschleife und Geschwindigkeiten erleben können, die weit über jene von Baumaschinen hinausgehen.

Für Andreas Tasche, Leiter Konzernkunden der Zeppelin Baumaschinen GmbH, ist es naheliegend, bei diesem Kundenprogramm mit Michelin zusammenzuarbeiten. „Unsere Baumaschinen sind zum Großteil mit Michelin-Reifen ausgerüstet. Außerdem ist Michelin überaus erfolgreich im Motorsport und hat hier viel Erfahrung und Know-how“, so der Initiator der Events, bei denen er selbst als Fahrer fungiert, weil er eine Rennlizenz besitzt und in jeder Saison an verschiedenen Läufen des Porsche Sports Cup teilnimmt. Die Kooperation macht dabei doppelt Sinn, weil Michelin im Rahmen eines Sponsoringengagements zudem das 2014 von Zeppelin eingesetzte Fahrzeug mit Reifen ausrüstet und laut dem Reifenhersteller zudem noch die Supersportreifen „Pilot Sport Cup +“ des bei den Kunden-Events eingesetzten GT3 auf der gleichen Fertigungsstraße hergestellt werden wie die Michelin-Reifen für Langstreckenrennen. Aber auch sonst verbindet beide Unternehmen eine langjährige Zusammenarbeit. Erst im vergangenen Oktober hat Michelin die Verkaufsleiter der deutschen Zeppelin-Niederlassungen in einer Schulung umfassend über Erdbewegungsmaschinenreifen aus dem eigenen Portfolio bzw. deren Anwendung informiert. Davon soll die Beratung von Zeppelin-Kunden beim als komplex beschriebenen Thema Reifenkauf für Großgeräte profitieren. cm

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