2014-2018 mehr oder weniger stagnierender deutscher Pkw-Markt erwartet

Noch ist das Jahr zwar nicht ganz zu Ende, aber das Center für Automobilmanagement (CAMA) an der Universität Duisburg-Essen bilanziert trotzdem schon einmal den deutschen Pkw-Markt 2013: Demnach erwartet man, dass der Automobilabsatz hierzulande letztlich knapp an der Dreimillionenmarke kratzen wird, was einem 4,3-prozentigen Minus gegenüber 2012, aber einem 6,6-prozentigen Rückgang im Vergleich zu 2011 entspräche. Und allzu viel Aussicht auf durchgreifende Änderung der Großwetterlage besteht nach Einschätzung des CAMA für die kommenden Jahre nicht. „Trotz leichter Belebung werden in Deutschland auch 2014 deutlich weniger Fahrzeuge verkauft als im Durchschnitt der letzten Jahre (3,3 Millionen Fahrzeuge)“, heißt es im aktuellen CAMA-Ausblick auf die Jahre nach 2013. Erwartet werden für 2014 zwar knapp 3,1 Millionen neue Pkw in Deutschland und damit immerhin ein gut vierprozentiges Plus gegenüber dem Prognosewert von nicht ganz drei Millionen Einheiten für 2013, aber 2015 und 2016 werde der Pkw-Absatz auf einem „relativ niedrigen Niveau“ knapp unterhalb der Marke von 3,1 Millionen bleiben, um bis 2018 dann sogar auf unter drei Millionen Fahrzeuge abzunehmen. Begründet wird der stabile bis leicht negative Langfristtrend dabei unter anderem mit einer zunehmend schrumpfenden und zugleich alternden Bevölkerung sowie neuen Mobilitätskonzepten wie Carsharing, denen mit neuen Fahrzeugkonzepten oder Neuwagenrabatten nur begrenzt entgegengesteuert werden könne. cm

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