Vervierfachung der Cheng-Shin-Investition in Indonesien

Im Oktober hatte der größte taiwanesische Reifenhersteller Cheng Shin (Hauptmarke Maxxis) angekündigt, 80 Millionen US-Dollar in den Bau einer indonesischen Reifenfabrik investieren zu wollen. Damals war das als höchst übersichtliches Projekt erschienen, weil es erst einmal lediglich um Motorradreifen gehen sollte. Jetzt allerdings will der neuntgrößte Reifenhersteller der Welt die Investitionssumme vervierfachen und schon 2015 die Produktion von Pkw- und Motorradreifen aufnehmen.

Zu etwa drei Vierteln sollen die 320 Millionen Dollar durch Bankkredite aufgebracht werden, ein Viertel wird aus Eigenmitteln bestritten. Bemerkenswert die Begründung für den Standort, von dem aus vor allem der südostasiatische Markt bedient werden soll: Steigende Löhne und Kosten hätten gegen China, wo Cheng Shin aktuell zwei Drittel seiner Produktion absetzt, als neuen Werksstandort gesprochen. Andererseits ist das Wachstum des indonesischen Marktes verlockend: In den ersten zehn Monaten 2013 ist der Autoverkauf um zehn Prozent auf mehr als eine Million Einheiten angestiegen, und statt knapp sechs wurden 6,51 Millionen Motorräder verkauft. dv

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