Industrieplan: Pirelli will weiter kräftig in Europa investieren

Pirelli hat seinen Industrieplan aus dem Jahre 2011 fortgeschrieben und will in Zukunft noch mehr auf das Premiumsegment setzen, während die geplanten Investitionen in Höhe von 1,6 Milliarden Euro für die Zeit von 2013 bis 2017 vorwiegend in das Pkw-Reifengeschäft gehen sollen und darin wiederum in das europäische Pkw-Reifengeschäft.

Weltweit sollen in dieser Zeit die Produktionskapazitäten für Pkw-Reifen um rund zwölf Millionen Einheiten bzw. 17 Prozent ausgedehnt werden, während das – bereits überdurchschnittlich profitable – Lkw-Reifengeschäft in Bezug auf die Produktionskapazitäten ‚nur’ um zehn Prozent auf dann 6,8 Millionen Einheiten ausgebaut werden soll. Bei Pkw-Reifen soll das EBIT bis 2016 um 40 Prozent steigen, bei Lkw-Reifen immerhin noch um 21 Prozent – Wachstum auf hohem Niveau, sieht Pirelli sich in diesem Segment doch bereits als „Klassenbester“, wie im Industrieplan 2013-2017 nachzulesen ist.

Während Pirelli in Zukunft noch stärker auf Premium- und Superpremiumreifen setzen will und hier den Anteil an abgesetzten Pkw-Reifen von derzeit 48 Prozent bis 2017 auf 63 Prozent steigern will, sollen auch in absoluten Zahlen die Kapazitäten zur Herstellung von Standardreifen weiter heruntergefahren werden. Pirelli schätzt, die Umsätze jährlich um rund 6,5 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro steigern zu können und dann pro Euro wenigstens 15 Euro-Cent verdienen zu können. ab

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