Kumho Tires führt Formel-1-Reifentest durch

Seit knapp zehn Jahren wird Kumho Tires immer wieder in Zusammenhang gebracht mit einer möglichen Partnerschaft mit der Formel 1. Nun macht der koreanische Reifenhersteller erstmals Meldung über einen eigenen dreitägigen „offiziellen Formel-1-Reifentest“ auf dem spanischen Circuit de Catalunya. Der Zweck der Tests sei es gewesen, so Kumho in einer Mitteilung, „die Technologie, die seit den 1990er Jahren gesammelt wurde, für ein zukünftiges Engagement in der Formel 1 zu überprüfen“. Kumho sieht sich dabei jetzt allein auf Augenhöhe mit Michelin, Pirelli, Bridgestone und Goodyear.

Bei dem „offiziellen Test“ auf der Formel-1-Strecke bei Barcelona hätten einige bekannte Rennfahrer Platz im Cockpit genommen, darunter etwa auch der ehemalige indische Formel-1-Pilot Narain Karthikeyan (46 Starts), der mit seinem Team in diesem Jahr in der italienischen Formel-Serie „Auto GP World Series“ den Sieg geholt hatte. Ebenfalls als Testfahrer dabei: Mun Sung-Hak, 2011 erster koreanischer Formel-2-Fahrer mit Potenzial für die Formel 1 und einem Cockpit in der Auto GP im kommenden Jahr, schreibt Kumho. Die getesteten Reifen würden im kommenden Jahr in der Auto GP gefahren und erfüllten Kumho Tires zufolge dieselben Spezifikationen wie Formel-1-Reifen. Nach diesen Tests sieht der Reifenhersteller sich in einem exklusiven Kreis. Dem Unternehmen zufolge gebe es demnach aktuell nur fünf Hersteller, die in der Lage seien, Reifen für Formel 1 zu fertigen: Michelin, Pirelli, Bridgestone, Goodyear – und natürlich Kumho. Der jetzige Test werde Kumho „noch dichter an die Formel 1 heranbringen“. Weiter: „Wie sind der Ansicht, unsere Technologie hat jetzt ein Niveau erreicht, das es uns gestattet, mit den weltweit besten Reifenmarken auf Formel-1-Reifenmarkt mitzuhalten“, so Son Bong-Young, Forschungsdirektor bei Kumho Tires. Außerdem sei man „in Korea am dichtesten an der Formel 1 dran, was Reifentechnologie betrifft“. ab

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