Währungskurse: Michelins Umsätze gehen deutlich runter

Michelin musste im zurückliegenden Quartal zum Teil deutlich rückläufige Umsätze hinnehmen. Wie der zweitgrößte Reifenhersteller der Welt jetzt meldet, ging der Umsatz weltweit um 5,8 Prozent auf 5,123 Milliarden Euro zurück. Während sich die Rückgänge bei Pkw-Reifen mit 3,3 Prozent auf jetzt 2,702 Milliarden Euro in Grenzen hielten, brachen die Umsätze insbesondere im Segment „Specialty Businesses“ um 11,9 Prozent ein; in diesem Segment werden Umsätze mit EM-, Landwirtschafts-, Flugzeug- und Motorradreifen genauso zusammengefasst wie Umsätze mit Karten und Reiseführern. Die rückläufigen Umsätze führt der französische Reifenhersteller dabei zu allererst auf nachteilige Währungskursentwicklungen des Euros gegenüber dem US-Dollar und dem japanischen Yen zurück. Diese würden im laufenden Geschäftsjahr jetzt mit 250 Millionen Euro statt der erwarteten 150 Millionen Euro negativ zu Buche schlagen, korrigierte Michelin daraufhin seine Gewinnerwartungen für 2013. Bisher war man davon ausgegangen, das Jahr mit einem Betriebsgewinn in Höhe des Rekordergebnisses vom Vorjahr abschließen zu können (2,423 Milliarden Euro). Den Absatz an Reifen konnte Michelin im dritten Quartal unterdessen um immerhin zwei Prozent steigern, heißt es dazu in einer Mitteilung. Gewinnkennzahlen veröffentlichte das Unternehmen nicht. ab

Weitere Details dazu erfahren Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

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