Contis Umsatzziel für 2013: rund 34 Milliarden Euro

Continental bestätigt nach sechs Monaten das Ziel, im Geschäftsjahr 2013 eine bereinigte EBIT-Marge von über zehn Prozent zu erreichen und dern Konzernumsatz auf rund 34 Milliarden Euro zu steigern. „Nach einem schwierigen Start in das laufende Jahr ist das zweite Quartal insbesondere in Europa wie erwartet besser verlaufen. Allerdings kann dies nicht als Trendwende gesehen werden“, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart, der zugleich bestätigt, im Gesamtjahr einen Free Cashflow von mehr als 700 Millionen Euro zu erzielen.

„Aufgrund unserer globalen Aufstellung und weiter steigender Ausstattungsraten unserer Produkte in den Fahrzeugen sehen wir im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal ein stabiles Wachstum des Konzernumsatzes, aber keine weitere Belebung gegenüber dem zweiten Quartal. Der Grund liegt im Wesentlichen in den Pkw-Ersatzreifenmärkten, die sich insbesondere in Europa langsamer als erwartet erholen. Ferner erwarten wir ein sich abflachendes Wachstum in den asiatischen Märkten und in der NAFTA-Region“, erklärt Degenhart. „Entlastend wirkt dagegen die rückläufige Preisentwicklung bei Natur- und Synthesekautschuk, die hauptsächlich eine Folge der verhaltenen Nachfrage auf den Reifenmärkten ist. Hier rechnen wir mit einer Entlastung für die Rubber Group in Höhe von rund 300 Millionen Euro im laufenden Jahr.“

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres stieg der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,4 Prozent auf mehr als 16,5 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) reduzierte sich im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr leicht um 1,4 Prozent auf gut 1,6 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Marge von 9,8 Prozent nach 10,0 Prozent im Vorjahr. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT bereinigt) verringerte sich im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,2 Prozent auf knapp 1,8 Milliarden Euro. Im zweiten Quartal überstieg es den Vorjahreswert bereits um 1,5 Prozent. Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 10,8 Prozent. Die Netto-Finanzschulden konnten im Vergleich zum Vorjahresstichtag um 864 Millionen Euro auf rund sechs Milliarden Euro erneut reduziert werden. Die Gearing Ratio verbesserte sich entsprechend auf 68,5 Prozent nach 87,9 Prozent im Vorjahr. Ende Juni 2013 beschäftigte Continental 174.713 Mitarbeiter. Dies entspricht einem Anstieg von mehr als 5.000 Menschen im Vergleich zum Jahresende 2012 und einer leichten Steigerung gegenüber dem Ende des ersten Quartals. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung lag im Zeitraum von Januar bis Juni dieses Jahres bei 987 Millionen Euro und entspricht einer Quote von sechs Prozent des Umsatzes.

Die Automotive Group erzielte nach sechs Monaten einen auf Vorjahresniveau liegenden Umsatz von mehr als zehn Milliarden Euro. Die bereinigte Marge lag bei 7,8 Prozent nach 8,3 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Rubber Group erwirtschaftete ebenfalls einen auf dem Niveau der ersten sechs Monate 2012 liegenden Umsatz von mehr als 6,5 Milliarden Euro und erreichte eine bereinigte Marge von 16,3 Prozent auf Vorjahreshöhe. dv

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