Continental-Chef präsentiert neue Wort- und Bildmarke

Die Continental AG gibt sich ein neues Logo. Im Rahmen der Hauptversammlung des Automobilzulieferers und Reifenherstellers Mitte Mai in Hannover gewährte Dr. Elmar Degenhart erstmals einen Blick auf die überarbeitete Wort- und Bildmarke. „Das überarbeitete, modernere und frische Design repräsentiert die Positionierung des Konzerns. Sie lautet: Unsere technologischen Lösungen helfen den Menschen, ihre Lebensqualität durch Mobilität zu bereichern und ihren Lebensraum nachhaltig zu gestalten. Wir verändern uns auch“, kommentierte der Vorstandsvorsitzende vor den versammelten Aktionären die Überarbeitung der Markenarchitektur. Die deutlichsten Veränderungen haben die Verantwortlichen in Hannover dabei am springenden Ross vorgenommen, das in seiner neuen Gestalt ganz offenbar deutlich höher zu springen scheint als zuvor und aus seinem Kreis befreit wurde – darin darf man ruhig eine Versinnbildlichung für die Entwicklung des Unternehmens sehen.

Im jetzt vorgelegten Geschäftsbericht heißt es zur Neugestaltung direkt auf den Seiten zwei und drei des 272-seitigen Dokumentes: „Mit der Wortmarke halten wir ein freundliches und leicht wiedererkennbares Erscheinungsbild aufrecht. Die charakteristische Ligatur der Buchstaben C und O behalten wir bei; gleichzeitig wurde die Harmonie der Zeichen für eine leichtere Verwendbarkeit und eine erhöhte Lesbarkeit verbessert. Wir gestalten die Zukunft der Mobilität als ganzes. Dies spiegelt sich auch in unserer neuen Tagline wider: ‚The Future in Motion’.“

„Wichtig war uns, den Wiedererkennungswert der Marke nicht zu verlieren. Optisch wollten wir daher unser Profil schärfen und unsere Identität auf die Gestaltung von Zukunft der Mobilität ausrichten, ohne dabei unsere Tradition über Bord zu werfen“, ergänzte Dr. Felix Gress, Leiter der Continental-Unternehmenskommunikation, Berichten zufolge.

„Die Buchstaben des neuen Schriftzugs sind allesamt schmaler, gleichzeitig wurden die Zeichenzwischenräume vergrößert“, heißt es dazu weiter im Fachmedium Designtagebuch.de. „Insgesamt läuft der Schriftzug weniger weit als bislang. Am deutlichsten verändert zeigt sich die Minuskel a, deren Bauch an Höhe einbüßt. Aufgrund des hierdurch erweiterten Zwischenraums wird die stimmige, die Vertikalen betonende Rhythmik durchbrochen. Anders als bislang bleibt das Auge nun am a hängen. Gut, dass man dem Versuch widerstand, noch größere Anpassungen vorzunehmen. Die identitätsstiftende Hervorhebung des Anfangsbuchstabens C bleibt ebenso erhalten wie die charakteristischen Serifen.“

Designtagebuch.de weiter: „Offensichtlicher als die Überarbeitung der Wortmarke ist die Veränderung der Bildmarke. Auf die Grundlinie des Schriftzuges gestellt wirkt die Bildmarke wie ein nachgestelltes Schriftzeichen. Das steigende Ross wurde völlig neu gezeichnet. Die Haltung des Pferdes ist aufrechter, wodurch es erhabener und eindrucksvoller wirkt. Schweif und Beine sind als eigenständige Form abgesetzt, gleiches gilt für den Sockel, der nun ausgeprägter ist als bisher. Die Linienführung ist kantiger. Der Kreis inklusive Panier wurden aufgelöst. Das neue Logo setzt Akzente in Richtung Modernität, ohne dass dabei die über 140-jährige Geschichte des Unternehmens verloren ginge. Insgesamt eine stimmige Kombination.“ ab


Die Continental hat ihre Markenarchitektur überarbeitet und sich ein neues Logo gegeben (oben), das sich vordergründig in dreierlei Hinsicht vom alten Logo (unten) unterscheidet: die Farbgebung, die neue Tagline und das springende Pferd

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