TPI-Nachfrage lässt NIRA Dynamics wachsen

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NIRA Dynamics AB (Linköping/Schweden) erwartet für das laufende Jahr weiteres Wachstum – personell wie auch räumlich. Als Grund dafür wird eine wachsende Nachfrage nach dem TPI (Tire Pressure Indicator) genannten indirekten Reifendruckkontrollsystem des Unternehmens genannt.

„Im Mai 2013 wird die vorerst letzte Stufe unserer Büro- und Werkstatterweiterung planmäßig abgeschlossen sein. Wir werden dann sowohl die Büro- als auch die Werkstattfläche gegenüber 2011 verdoppelt haben“, erklärt Finanzchefin Helene Thibblin-Adlers. Schließlich sei zwischen 2006 und 2011 die Anzahl der Mitarbeiter um 60 Prozent gewachsen und für 2012/2013 geht man von einem Wachstum in mehr oder weniger noch einmal demselben Umfang aus. Diese Expansion spiegele die Entwicklung des Kundenportfolios und der Verkaufszahlen wider, heißt es. Angetrieben durch gestiegenes Umweltbewusstsein und entsprechende Gesetzgebungen gehören Reifendruckkontrollsysteme nach Aussagen der Schweden zu den am schnellsten wachsenden Segmenten der Fahrzeugoriginalausrüstung. In diesem Zusammenhang spricht man gar von einem buchstäblich „explodierenden“ weltweiten Markt.

Und offenbar erfreuen sich dabei auch die indirekten TPI-Systeme von NIRA Dynamics steigender Beliebtheit bei der Fahrzeugindustrie: Nachdem der Großserieneinsatz von TPI mit Audi als Erstkunde 2006 begann, soll der Kundenstamm des Unternehmens über vier Autohersteller 2011 auf mittlerweile bereits sieben in diesem Jahr angewachsen sein. „Wir verkaufen jedes Jahr fast doppelt so viele TPI-Lizenzen wie im jeweiligen Jahr zuvor. Dasselbe Wachstum auf der Mitarbeiterseite wäre organisatorisch gar nicht machbar – und auch keine passende Antwort auf die wichtigsten Wünsche unserer Kunden nach immer kürzeren Entwicklungszeiten und mehr Effizienz“, sagt Jörg Sturmhoebel, Chief Marketing Officer (CMO) bei den Schweden. Abgesehen vom Zuwachs an Kapazität und Fläche müssten deshalb auch die Entwicklungswerkzeuge, die Prozesse und Organisationsstrukturen laufend optimiert werden.

Letzteres hat man deshalb zu Jahresbeginn in Angriff genommen: Innerhalb der NIRA-Dynamics-Entwicklung gibt es demnach nun eigene Teams, die sich jeweils um die Produkt- und Vorentwicklung, Applikation und Integration kümmern. Zusammen mit einem neuen Projektmanagementteam, das im Wesentlichen aus den Key-Account-Managern besteht, sollen sich auf diese Weise eine „effiziente Matrixstruktur“ und klare/kompetente Kundenschnittstellen ergeben. Mit alldem verbindet das Unternehmen verbesserte Synergien und eine Bündelung der Kernkompetenzen zum Wohle der jeweiligen Kundenprojekte. „Mit der neuen Organisation ist NIRA Dynamics bestens aufgestellt für ein weiterhin gesundes und nachhaltiges Wachstum in den kommenden Jahren“, ist Chief Executive Officer Dr. Predrag Pucar überzeugt. „Neue Kunden und Projekte können nun innerhalb der bestehenden Strukturen bedient werden, wir können organisch wachsen“, meint er. cm

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