First Stop in Schwerin: Shop-in-shop-Kooperation lockt neue Kunden

,

Viel wird im Reifenhandel über Diversifikation gesprochen. Gewisse Autoservice-Dienstleistungen gehören heute allerorten zum Basisangebot, Autoglas und Fahrzeugtuning etc. oftmals auch und die Einlagerung von Kundenrädern sowieso. Bei First Stop in Schwerin haben die Inhaber nun aus den lokalen Gegebenheiten eine Tugend gemacht und in ihrem Betrieb eine Shop-in-shop-Kooperation installiert. Wie Geschäftsführer Robert Baumann im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUG erläutert, sei es ihm besonders wichtig gewesen, einen „Laden in meinem Laden“ zu installieren, dessen Geschäft von der Reifen-, Räder- und Automobilbranche möglichst weit entfernt ist. Die Idee: Nur so könne man auch Kunden erreichen, die man ansonsten vermutlich nur schwer erreichen könnte.

„Wir können unsere Bekanntheit in Schwerin dadurch deutlich steigern.“ Der Partner bzw. Untermieter in der First-Stop-Filiale in Schwerin ist eine PC-Spezialist-Niederlassung. Die Kunden des Computer-Franchisers gehen dabei auf dem Weg zum PC-Spezialisten durch den First-Stop-Betrieb von Robert Baumann und seinem Geschäftspartner Dirk Bernhardt, die außerdem noch zwei weitere Handelsbetriebe in der Hauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns sowie ihren Großhandelsbetrieb B+B Reifencenter GmbH betreiben. „Das wollte ich schon immer so haben“, sagt Baumann und ist mit den Ergebnissen der Koexistenz beider Betriebe sehr zufrieden.

Dabei haben Baumann und Bernhardt auch einen erstklassigen Standort für ihren Betrieb wählen können: direkt neben dem „Sieben Seen Center“, Schwerins größtem Einkaufscenter. In direkter Nachbarschaft dazu ein McDonald’s, eine Autowaschstraße, ein Baumarkt sowie andere Geschäfte, die in allen Orten Deutschlands wie in Symbiose leben. Täglich passieren rund 15.000 Autos den First-Stop-Betrieb. Gegründet haben Baumann und Bernhardt den Betrieb 2006 in einem ehemaligem Teppichmarkt. Nach dem Umbau der gekauften Immobilie stehen dort heute allein sieben Bühnen für die Montage von Pkw- und LLkw-Reifen bereit. „Unsere Spezialität ist Tuning“, sagt Baumann. Dabei werden aufwendige Umbauten am Fahrzeug heute viel seltener gewünscht als Chip-Tuning bzw. die obligatorischen Breitreifen samt Felge. Trotzdem: Wer den Betrieb besucht, stellt sehr schnell fest: Reifen in der Auslage sind keine zu finden. Dies sei durchaus bewusst, so Baumann. Reifen seien selbst in einer tuningaffinen Kundschaft oftmals nicht mehr als das oft besungene Low-Interest-Produkt, folglich habe man die Reifenständer wieder abgeschafft. Stattdessen dominieren großdimensionierte Räder das Bild sowie loungeartige Sitzgelegenheiten oder ein X-Bow von KTM.

Ansonsten kümmert man sich auch bei First Stop in Schwerin intensiv um das Thema Autoservice. Wie Geschäftsführer Robert Baumann erläutert, sei der Betrieb auch als Kfz-Werkstatt angelegt und habe auch entsprechende Schwerpunkte in der Vermarktung. Nicht umsonst heißt es auf den Visitenkarten des Betriebes: „First Stop – Die Autoprofis“. Es ist etwa permanent ein Dekra-Prüfer im Haus und kümmert sich um die Hauptuntersuchungen der Kundschaft. Auch werde das Auto eines jeden Kunden nur gewaschen übergeben. Gleichzeitig steige die Anzahl der eingelagerten Reifensätze in dem Betrieb auch ständig an. „Es gibt wirklich wenig, was wir nicht machen“, so Baumann. arno.borchers@reifenpresse.de

0 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

An Diskussionen teilnehmen
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert