Höhere Winterreifenmindestprofiltiefe lässt weiter auf sich warten

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Im Sommer hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) einmal mehr versprochen, in Bezug auf eine mögliche Anhebung der Mindestprofiltiefen bei Winterreifen von 1,6 auf vier Millimeter Opens external link in new windowam Ball bleiben zu wollen. Die Bemühungen des Verbandes hinsichtlich dessen scheinen bei der Politik bislang allerdings ins Leere zu laufen. Einem aktuellen BRV-Zwischenbericht ist zwar zu entnehmen, dass es gelungen sei, das Thema auf die Agenda der Verkehrsministerkonferenz Anfang Oktober dieses Jahres zu hieven. Allein die Beschlussfassung der Politiker diesbezüglich kann wohl niemanden in der Branche (und darüber hinaus) wirklich zufriedenstellen. Denn sie zeugt nicht zuletzt auch von einer nicht gerade überragenden Sachkenntnis der Volksvertreter. Laut dem BRV hat die Verkehrsministerkonferenz das Bundesverkehrsministerium in dieser Angelegenheit nämlich um “einen schriftlichen Bericht vor Beginn der Wintersaison 2012” gebeten, die Anfang Oktober – wie Mitarbeiter eines Verkehrsministeriums eigentlich wissen sollten – üblicherweise bereits im Gange ist. Die weiteren Aussagen der Politik in der Sache waren demnach außerdem sehr diffuser Natur bzw. voller Allgemeinplätze und damit wenig konkret. Aus diesem Grund hat der BRV im Bundesverkehrsministerium erneut nachgehakt, wie es nun denn weitergehen soll. Auf eine Antwort wartet die Branchenvertretung immer noch, weswegen man sich darüber hinaus zusätzlich auch an Sören Bartol, Mitglied des Deutschen Bundestages und seit 2011 Sprecher der SPD-Fraktion für Verkehr, Bau, Stadtentwicklung, gewandt hat. Nachdem es “der Bundesregierung auch in diesem Jahr nicht gelungen [ist], klare gesetzliche Regelungen zu treffen”, heißt es in seinem auch der NEUE REIFENZEITUNG vorliegenden Antwortschreiben, bereite man nun eine Kleine Anfrage zum Stand der Dinge vor. cm

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