Rennreifenpionier Robert Newton gestorben

Vor mehr als 50 Jahren war der aus Nord-Indiana (USA) stammende junge Rennfahrer Robert (Bob) Newton nicht mehr damit zufrieden, auf gewöhnlichen Straßenreifen Rennen zu fahren, beschloss im Jahre 1957, seine eigenen Rennreifen unter dem Namen Hoosier herzustellen und versah die Laufflächen runderneuerter Straßenreifen mit weicheren Gummimischungen. Ab 1962 ließ er seine Reifen beim Neureifenproduzenten Mohawk (wurde 1989 von Yokohama gekauft) herstellen, der allerdings 1978 sein Werk in Akron (Ohio) schloss, sodass Newton eine neue Quelle benötigte. Kurzerhand errichtete er in Plymouth (Indiana) seine eigene Reifenfabrik, die erste und einzige spezialisiert auf Rennreifen. Bis heute werden in dem Werk mehr als tausend (!) verschiedene Rennreifentypen (zum Beispiel für Dragster), auch radialer Bauart, gefertigt. Hoosier Tire ist noch heute im Besitz der Familie Newton. Wie erst jetzt bekannt wurde, ist “Bob” Newton bereits vor etwa drei Wochen im Alter von 85 Jahren verstorben. dv

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