Werterhalt in der Kfz-Werkstatt dank gut gewarteter Ausrüstung

Stehen Hebebühnen – im schlimmsten Fall mit einem Auto in der Höhe – still, werden Diagnosegeräte ihrer Aufgabe nicht gerecht, Fehler auszulesen oder versagt ein Bremsenprüfstand ausgerechnet beim Besuch des TÜV seinen Dienst, sorgt das in einer Kfz-Werkstatt nicht nur für Aufregung, sondern auch für hohe Umsatzeinbußen. Ganz zu schweigen von einem meist sowieso schon engen Terminplan, der sich nicht mehr einhalten lässt und verärgerten Kunden, die vertröstet werden müssen. Damit dies alles nicht passiert, vertrauen viele Werkstätten auf Wartungsverträge für ihre technische Ausrüstung. So kümmern sich beim Großhändler Knoll aus Bayreuth 20 Mitarbeiter im Kundendienst der Werkstattausrüstung – darunter 15 Servicetechniker vor Ort beim Kunden im Einsatz – darum, dass eine rundum gewartete Ausrüstung den täglichen Ablauf sicherstellt und langfristig Werte in der Werkstatt erhalten bleiben.

Die technischen Anforderungen in einer Kfz-Werkstatt sind in den letzten Jahren enorm gewachsen. Reichte früher ein Blick unter die Motorhaube, geht heute nichts mehr ohne modernste Prüf- und Diagnosetechnik. Ob Reifen, Bremsen oder Klimatechnik – zu viele Hightech-Anwendungen haben Einzug gehalten ins Auto, um eventuelle Fehler ohne Hilfsmittel zu analysieren sowie schadhafte Teile zu reparieren bzw. zu erneuern. Eine enorme Investition, die Werkstätten leisten müssen, um einen reibungslosen, vor allem aber auch wirtschaftlichen Ablauf zu garantieren. Umso wichtiger ist es für Kfz-Werkstätten, in diesem Bereich einen verlässlichen Partner an der Seite zu haben.

„Es ist so, dass es in einigen Bereichen gesetzliche Prüffristen gibt, die eingehalten werden müssen“, bestätigt Alfred Aigner, Vertriebsleiter Technische Ausrüstung bei der Knoll Autoteile GmbH. „Andererseits ist es aber auch bei den anderen Geräten wichtig, dass diese dauerhaft laufen, was wiederum nur durch eine entsprechende Pflege gewährleistet ist.“ Aus diesem Grund greifen immer mehr Werkstätten auf Wartungsverträge zurück. Stefan Kinzler, seit 14 Jahren im Autohaus am Goetheplatz in München verantwortlich für die Logistik, weiß wovon er spricht: „Unsere zehn Hebebühnen und eine AU-Station mit ca. 50 Durchgängen pro Tag müssen funktionieren. Der Wartungsvertrag mit der Firma Knoll garantiert uns einen reibungslosen Ablauf, weil wir nicht nur die Ausrüstung, sondern auch den Service in einer Hand haben und so die Verantwortlichkeit klar geregelt ist.“ Die gesetzliche Regelung sieht bei Hebebühnen eine jährliche Sicherheitsüberprüfung vor, bei Bremsenprüfständen beträgt die gesetzliche Prüffrist 24 Monate. Es ist für Werkstätten oft kein leichtes Unterfangen, diese Fristen immer genau einzuhalten“, weiß Alfred Aigner, der seit fünf Jahren bei Knoll und seit 20 Jahren in der Branche tätig ist, „da steht heute diese Wartung und morgen jene an und wenn mal etwas vergessen wird, erlischt im Ernstfall sogar die Garantie des Herstellers.“

Umgekehrt belohnen immer mehr namhafte Hersteller eine regelmäßige Wartung, indem sie die Garantiezeit z.B. bei einer Hebebühne von üblicherweise einem Jahr bei Abschluss eines Wartungsvertrags auf fünf Jahre erhöhen. Doch nicht immer steht dies im Mittelpunkt des Interesses. So greift das Autohaus am Goetheplatz auch bei seinen nicht mit Wartungsverträgen verbunden Geräten auf den Knoll Kundenservice zurück: „Im Reparaturfall wenden wir uns natürlich auch bei unseren anderen Werkstattausrüstungen wie zum Beispiel einer Vermessungsstation sowie den Reifenmontier- und -wuchtmaschinen an die Servicetechniker von Knoll.“

Nicht immer müssen die Servicetechniker von Knoll tatsächlich vor Ort sein, um Probleme mit der Werkstattausrüstung zu lösen. „Vieles lässt sich inzwischen über unsere Fernwartung erledigen“, erzählt Alfred Aigner. „Dazu ist in den Kundengeräten ein Programm konfiguriert, anhand dessen wir auf alle Funktionen zugreifen können.“ Die Werkstatt muss nur über einen Internetanschluss verfügen und schon kann der Techniker, wenn das Gerät mit dem PC gekoppelt ist, sozusagen hinter die Kulissen blicken. Dazu nochmals Alfred Aigner: „Wir können z.B. Einstellungen der Geräte und Schnittstellen prüfen und auf diese Weise inzwischen viele Probleme schneller lösen. Der Kunde muss nicht auf den Servicetechniker, der ja nicht immer in unmittelbarer Nähe ist, warten. Und für beide Seiten entstehen keine unnötigen Kosten durch zeitraubende Anfahrtswege.“
Eine rundum serviceorientierte Ausrichtung und genau darum geht es schließlich bei Werkstätten – nicht nur hinsichtlich derer Kunden, sondern – zumindest bei Knoll – auch bereits in der Zusammenarbeit mit einem Großhändler für Autoteile und Werkstattausrüstung. ab

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