Jubiläum: 25 Jahre „Pirelli P Zero“

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Am vergangenen Wochenende feierte Pirelli im Rahmen des Formel-1-Rennens in Valencia das 25-jährige Bestehen der P-Zero-Produktlinie. Seit der Einführung des ersten P Zero Giallo 1987 hat Pirelli nicht nur insgesamt 53 Millionen P-Zero-Reifen produziert und verkauft, sondern hat die Linie deutlich ausgebaut. Doch eines gelte damals wie heute, so der Hersteller: War der P-Zero-Urahn der erste Straßenreifen, dessen Entwicklung maßgeblich durch Erfahrungen aus dem Motorsport bestimmt war, so konnten alle seinen Nachfahren ebenfalls sehr von diesem Engagement, mehr noch aber von engen Entwicklungspartnerschaften mit Erstausrüstungskunden profitieren. Ob McLaren, Lamborghini oder Porsche – Pirellis UHP-Reifen aus der P-Zero-Produktlinie könne jedem Fahrzeug maximale Sicherheitsstandards gewähren.

Die vergangenen 25 Jahre seien für Pirelli „eine Reise der ununterbrochenen Innovationen“ gewesen, sagt Stefano Gardini vom Pirelli-Marketing. Angefangen habe diese Reise mit einem Produkt, dass der italienische Reifenhersteller für den neuen Ferrari F40 bauen sollte. Der Reifen, der am Ende die Kraft des mächtigen Sportwagens sicher auf die Straße übertragen sollte, war der „Pirelli P Zero Giallo“, dessen Motorsportgene unverkennbar waren. Mit der neuen P-Zero-Produktlinie führte Pirelli 1987 auch einige Innovation in die Reifenkonstruktion ein, die heute Gardini zufolge zu den Industriestandards für UHP-Reifen zählen: eine geringere Profiltiefe und niedrige Querschnittsverhältnisse. Während 1997 mit dem Bestseller-Porsche 996 der P Zero Rosso eingeführt und damit der Produktlinie ein Reifen mit partieller Ausrichtung auf Komfort hinzufügt wurde, gelte für den aktuellen P Zero Corsa System wieder eine klare Ausrichtung auf Performance und Leistung; ein „Reifen für sportliche Fahrenthusiasten“, so Gardini weiter, der gemeinsam mit dem Ferrari F360 auf den Markt gekommen war.

Der aktuelle „P Zero“ wurde dann 2007 eingeführt und sei „ein aggressiv-sportliches Produkt“. Dank dieser Evolution über die Jahre gilt Pirelli heute im UHP-Segment als führender Erstausrüstungslieferant. So rüste Pirelli etwa den aktuellen Porsche 991 (Carrera S) in der 20-Zoll-Dimension zu 100 Prozent aus; auch McLaren setzt für seinen neuen MP4-12C zu 100 Prozent auf Pirelli-Reifen. Dass darüber keine immensen Stückzahlen gemacht werden, ist klar und auch nicht das Ziel der Zusammenarbeit. Es gehe vielmehr darum, in die Entwicklungen auf höchsten technologischen Niveau aufseiten der Automobilhersteller direkt eingebunden zu sein; die „Kooperation mit den Sportwagenherstellern ist für Pirelli sehr wichtig“, so Gardini weiter und betont, dass dadurch eben ein Großteil der Entwicklungsfortschritte der vergangenen 25 Jahre möglich gemacht wurden. arno.borchers@reifenpresse.de


Ob McLaren, Lamborghini oder Porsche – Pirellis UHP-Reifen aus der P-Zero-Produktlinie könne jedem Fahrzeug maximale Sicherheitsstandards gewähren

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