Keine Reserveradmulde mehr bei der neuen A-Klasse

Die A-Klasse kommt ohne Reserveradmulde aus. Dadurch werden Platz und Gewicht gespart – letzteres trägt zur Effizienz bei. In West- und Zentraleuropa besitzen alle Versionen serienmäßig das Tirefit-System mit Reifendichtmittel und elektrischer Luftpumpe sowie eine Reifendruckverlustwarnung, die bei deutlichem Druckverlust eine Warnmeldung im Kombiinstrument veranlasst.

Eingangsgrößen für das System sind die Drehzahlen der vier Räder, die von den ABS-Sensoren erfasst werden. Durch den relativen Vergleich aller gemessenen Raddrehzahlen wird das Abweichen der Drehzahl eines Rades infolge eines Druckabfalls im Reifen erkannt. Da auch weitere fahrdynamische Größen wie Schlupf, Schräglaufwinkel oder Kurvenfahrt die Raddrehzahlen beeinflussen, werden die Sensorsignale von Fahrassistenzsystemen wie ESP und Adaptive Brake (inklusive ABS und ASR) zur Bewertung der Raddrehzahlen mit herangezogen.

Als Sonderausstattung sind Reifen mit Notlaufeigenschaften erhältlich. Diese so genannten MOE-Reifen („Mercedes Original Extended“) verfügen über die Runflat-Technologie der neuesten Generation und bieten dadurch trotz verstärkter Seitenwand den gleichen Fahrkomfort wie konventionelle Reifen. Im Fall einer Reifenpanne ist eine Weiterfahrt mit 80 km/h möglich. Völlig ohne Luftdruck beträgt die Reichweite dann rund 30, ansonsten bis zu 300 Kilometer. Kombinierbar sind die MOE-Reifen mit allen für die A-Klasse erhältlichen Leichtmetallrädern. dv

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