Haweka-Montiermaschine „Jet Synchro Premium“ vorgestellt

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Mit der „Jet Synchro Premium“ genannten Reifenmontiermaschine hat Haweka ein neues Modell vorgestellt, das in seiner Funktions- und Arbeitsweise absolut einzigartig sein soll. Dank ihrer als revolutionär beschriebenen Sensortechnik sei bei der vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) für die (De-)Montage von UHP-/Runflat-Reifen zertifizierten Maschine ein manuelles Eingreifen des Bedieners nicht mehr notwendig, womit der Anbieter eine enorme Steigerung der Produktivität verbindet.

Demnach wird nach dem Aufspannen die jeweilige Rad-Reifen-Kombination erkannt samt Felgenhornkontur und Reifenhärte. „Im folgenden Demontageprozess werden die Abdrückrollen dann punktgenau justiert und in Position gebracht“, bescheibt Haweka die weitere Arbeitsweise der neuen „Jet Synchro Premium“, bevor zum Abdrücken dann der sogenannte „Lever-Free“-Montagekopf automatisch zwischen Reifen und Felge eingeführt wird. Während des gesamten Arbeitsvorgangs sorge die Maschine selbsttätig für den optimalen Einsatz des Demontagekopfes, heißt es. Dadurch sollen Felgenbeschädigung und unnötiger Druck auf den Felgenwulst ausgeschlossen werden und ein Arbeiten an der Grenzzone von Felgen und Reifen nicht mehr zum Risiko werden. „Durch die kontrollierte Kraft und Genauigkeit der Maschine werden alle Arbeiten – insbesondere auch das Abdrücken der Reifen – effizient und schonend durchgeführt. Ein unnötiger Stress auf den Reifenwulst wird dadurch jederzeit vermieden“, verspricht der Werkstattausrüster.

Im PC-gestützen Modus wähle die Maschine automatisch das richtige Montageprogramm und entscheide zwischen „Soft“, „Standard“ oder „RF/UHP“ – der Monteur könne bei Bedarf jedoch auch selbst ein Programm auswählen, wobei ungeeignete vom System gesperrt werden. Danach fahren die beiden Abdrückrollen an den Felgenrand heran und werden nach der Justierung des Ventils in die sichere Startposition gebracht. Der Reifenabdrücker speichert die Stellung und berechnet den gesamten Betriebszyklus dementsprechend. „Der Bediener kann den Automatikbetrieb jederzeit abbrechen und wieder starten. Beim erneuten Inbetriebsetzen beginnt die Maschine exakt ab der Position zu arbeiten, an der zuvor manuell eingegriffen wurde“, erklärt Haweka unter Verweis auf fünf intuitive und bedienerfreundliche Funktionstasten für eine manuelle Bedienung der Maschine. Ist die Montage angeschlossen, setzt der serienmäßige Radlift der „Jet Synchro Premium“ das Rad wieder auf dem Boden ab.

Darüber hinaus verfügt die neue Montagemaschine abgesehen von der Sensortechnik noch über die eine oder andere Besonderheit wie etwa eine PC-gesteuerte Datenbank, die das Speichern von Rad-Reifen-Kombinationen individuell nach Kunden ermöglicht, ein integriertes Werkzeug- und Ablagefach oder eine pneumatische Wartungseinheit, welche die Luft reinigt sowie den Druck und die Schmierung regelt. Mit Hawekas „Jet Synchro Premium“ lassen sich nach Unternehmensangaben alle marktüblichen Räder sowie UHP- und Runflat-Reifen mit einem Felgendurchmesser von bis zu 34 Zoll, einer Felgenbreite von bis zu 15 Zoll sowie mit einem Raddurchmesser von bis zu 54 Zoll bearbeiten. Mit ihrer Markteinführung bzw. ihrer Sensortechnik setze man einen „neuen Maßstab in der Premiumklasse für Reifenmontiermaschinen“, heißt es vonseiten des in Burgwedel bei Hannover beheimateten Werkstattausrüsters. cm

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