Kraiburg Austria verzeichnet weitere hohe Umsatzsteigerung

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Kraiburg Austria verzeichnete 2011 mit über 108 Millionen Euro das umsatzstärkste Jahr in seiner fast 50-jährigen Geschichte. Im Vorjahr hatte die Unternehmensgruppe einen Umsatz für Kraiburg Austria in Höhe von 77,5 Millionen Euro gemeldet. Gut 65 Prozent davon entfallen auf das Runderneuerungsgeschäft. Die Steigerung basiere zur Hälfte auf der Weitergabe der erheblich gestiegenen Rohstoffpreise, schreibt das Unternehmen. Die andere Hälfte habe der Spezialist für Reifenrunderneuerung durch zusätzliches Volumen mit Laufflächen für die Kalterneuerung der Sortimente „K_base“, „K_tech“ und „K_plus“ sowie mit Mischungen für die Heißerneuerung generiert. Nach dem Ausnahmejahr 2011 ließe die aktuelle Marktsituation für die Automobilbranche keine definitive Aussage zum diesjährigen Verlauf zu: Bei Kraiburg Austria entwickele sich das Geschäft momentan auf dem Niveau des Vorkrisenjahres 2008.

„Fakt ist und bleibt, dass Kraiburg Austria alles daran setzt, seine Kunden mit Qualität und Service zu überzeugen“, heißt es dazu in einer Mitteilung. Damit dies „auf gewohnt hohem Niveau erfolgen“ könne, nehme das Unternehmen „notwendige Investitionen in Höhe von vier Millionen Euro vor. Tragender Bestandteil der Unternehmensphilosophie ist neben des Qualitäts- und Dienstleistungsanspruchs vor allem auch der Umweltschutz. Seinem grünen Gewissen wird Kraiburg Austria mit einem eigenen Blockheizkraftwerk mit erdgasbetriebenem Verbrennungskraftmotor gerecht.“ Das Konzept sei individuell auf den Produktionsstandort im österreichischen Geretsberg abgestimmt und reduziere die Energiekosten um rund zehn Prozent. Die jährliche CO2-Einsparung liege bei rund 750 Tonnen. Je nach Förderungen refinanziere sich die Anlage nach sechs Jahren; die Inbetriebnahme ist für Oktober vorgesehen.

Bereits ab Ende Mai nimmt Kraiburg Austria einen neuen, großvolumigen Mischer in Betrieb. Dieser verspreche nicht nur Produktivitätszuwachs, er verbessere auch die Homogenität der einzelnen Mischungen. Eine fortschrittliche, komplett automatisierte, flexible Ölverwiegung soll zusätzlich dazu beitragen.

Im Juni will Kraiburg in der Produktion zudem eine moderne Entformungshilfe für Pressen einbauen. Damit könnten technisch anspruchsvolle Profile wie Lamellen- und Winterreifenprofile leicht und ohne Komplikationen aus der Form genommen werden. Im Bereich Walzwerke löse eine automatische Temperaturregelung für das Kühlwasser die existierende manuelle Steuerung ab. Das senke die Energiekosten und steigere gleichzeitig die Produktivität, erziele also einen „doppelten Erfolg“. ab
 

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