ATU rutscht tiefer in die roten Zahlen – Geringerer Umsatz

Auch der neuen Geschäftsleitung bei Auto-Teile-Unger unter Manfred Ries – seit Juli 2011 im Amt – ist es offensichtlich nicht gelungen, Deutschlands größte Werkstattkette 2011 aus der Krise zu führen. Im Gegenteil: Im vergangenen Jahr nahm der Verlust sogar noch um 44 Prozent auf jetzt 81,4 Millionen Euro zu, wodurch sich der gesamte Schuldenberg des Unternehmens mittlerweile auf 562,4 Millionen Euro (plus 19 Prozent) beläuft – ATU rutschte 2011 demnach noch tiefer in die roten Zahlen. Insbesondere das schwache Wintergeschäft habe die Situation des Weidener Unternehmens verschlechtert. Das jedenfalls berichtet die Zeitung “Automobilwoche” unter Berufung auf die nicht-öffentlichen, vorläufigen Geschäftszahlen der Werkstattkette. ATU-Finanzchef Christian Sailer hatte im Rahmen einer Telefonkonferenz mit Investoren einen “Schuldenabbau” für 2012 angekündigt; einen Gewinn stellte er nicht in Aussicht. Während der Umsatz 2011 um 3,5 Prozent zurückging, soll er im laufenden Geschäftsjahr wieder um 1,5 bis 3,5 Prozent steigen. Dazu sollen “moderate Marktanteilsgewinne” ebenso beitragen wie ein “signifikantes Wachstum im E-Commerce und B2B und eine Normalisierung des Saisongeschäfts”, heißt es in der Präsentation zur Telefonkonferenz. ab

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