Verschleißanalyseindikator bei Conti-Nutzfahrzeugreifen

Zu starker negativer oder positiver Sturz sowie eine fehlerhaft eingestellte Spur nutzen einen Reifen vorzeitig ab. Mit seinem VAI-System – das Akronym steht für Verschleißanalyseindikator – will Continental gegensteuern bzw. dafür sorgen, dass fehlerhafte Fahrwerkseinstellungen am Lkw und Anhängefahrzeug ohne aufwendige elektronische Vermessung leicht erkennbar sind. VAI ist Unternehmensangaben zufolge seit vielen Jahren in den USA erfolgreich im Einsatz, und nun wolle man es als erster Reifenhersteller auch in Europa einführen. Das Prinzip des Verschleißanalyseindikatorsystems beruht auf fünf definierten Messpunkten rund um die Reifenschulter, wo jeweils ein Gummiindikator aus Lamellenpaaren direkt im Positivanteil des Profils sitzt. “Die zwischen einem und vier Millimeter tiefen, streifenförmigen Indikatoren zeigen bereits nach wenigen tausend Kilometer Fahrt und im direkten optischen Vergleich an, ob der Abrieb auf beiden Seiten der Schulter mit dem achsgleichen Rad auf der anderen Fahrzeugseite identisch ist. Aus dem Anzeigebild der Indikatoren kann selbst der nicht fachkundige Anwender unmittelbar eine Fehleinstellung des Fahrwerks erkennen”, erklärt der Reifenhersteller die Funktionsweise, die ohne den Einsatz elektronischer Messsysteme auskommt. VAI wird von Conti künftig für die Lenkachsreifen der neuen Fernverkehrsklasse “2+” in den Dimensionen 315/70 R22.5 – Standard- und XL-Ausführung – und 355/50 R22.5 serienmäßig ohne Aufpreis angeboten. cm

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