Diagnosegerät „Rameder Digitest“ soll Potenzial freier Werkstätten stärken

Mit ihren preiswerteren Stundensätzen sind freie Werkstätten für Autofahrer oftmals eine kostengünstige Alternative. Bei Arbeiten rund um die Fahrzeugelektronik entstehen diesen Betrieben jedoch häufig Wettbewerbsnachteile: Denn in der Regel fehlen ihnen die markenspezifischen Diagnose-Tools der großen Autohäuser. Bestimmte Dienstleistungen müssen deshalb teuer zugekauft werden. „Mit dem ebenso preiswerten wie leistungsfähigen Diagnosegerät ‚Rameder Digitest’ können sich freie Werkstätten ihre digitale Unabhängigkeit zurückerobern“, heißt es dazu in einer Mitteilung. Für Rameder als Deutschlands größtem Anbieter von Anhängerkupplungen sei es ein zentrales Anliegen, es jeder Werkstatt zu ermöglichen, beliebige Autos für den Anhängerbetrieb freizuschalten. Bei Fahrzeugen mit CAN- oder Datenbus-Architektur erfolge bislang meist eine Untervergabe an eine Markenwerkstatt. Das dort gesparte Geld lasse sich indes hervorragend nutzen, „um Kunden besonders attraktive Preise zu bieten oder den Betriebsgewinn zu erhöhen“, heißt es weiter. Um den Werkstätten einen möglichst großen Mehrwert zu bieten, habe sich Rameder beim Digitest für einen möglichst praxistauglichen Funktionsumfang entschieden. Das mitgelieferte Software-Paket der Grundversion zeige sich für die meisten Standardaufgaben als völlig ausreichend. Zudem lasse sich das Gerät jederzeit problemlos über Software- und Hardware-Updates aufrüsten. Eine umfangreiche Modell-Datenbank erlaube das Arbeiten an nahezu jedem in Deutschland erhältlichen Fahrzeug.

Neben der Freischaltungsmöglichkeit für Anhängerkupplungen decke das ‚Rameder Digitest Basic’ drei weitere interessante Bereiche ab. Wichtigster sei die Fehlerauslesung und -löschung im Ereignisspeicher, ohne die eine Diagnose bei Motor- und Elektronikproblemen oft nicht möglich ist. Wer diese Aufgabe an eine Markenwerkstatt untervergibt, zahle allein hierfür schon 20 bis 50 Euro. Vom zusätzlichen Zeitaufwand ganz zu schweigen. Bei schwer zu ortenden Problemen mache sich auch die Auto-Scan-Funktion sehr nützlich: Sie ermögliche das Auslesen sämtlicher Steuergeräte. Selbst bei Routineinspektionen gehe heute ohne Eingriff in die Fahrzeugelektronik fast nichts mehr: Der ‚Rameder Digitest Basic’ ermöglicht die Rückstellung der Serviceintervallanzeige bei allen Modellen.

Mit diesen vier Arbeitsbereichen sei der ‚Rameder Digitest’ noch lange nicht ausgereizt. Durch verschiedene Upgrades seien die Diagnosemöglichkeiten enorm erweiterbar, Baugruppen anlernen, Abgasuntersuchungen durchführen und eine Vielzahl von Parametern auslesen. Um unterschiedlichen Komfort- und Kostenansprüchen gerecht zu werden, sei das Gerät in drei Hardware-Versionen verfügbar: Das sehr günstige Einsteigermodell ‚Rameder Digitest Basic’ wird zusammen mit einem bereits vorhandenen Laptop oder PC genutzt.

Wer mehr Unabhängigkeit wünscht, greift zum besonders beweglichen ‚Rameder Digitest Basic+’ und könne seine Daten drahtlos und bequem über Bluetooth übertragen. Dritter im Bunde ist der ‚Rameder Digitest Professional’ in Form eines zusätzlichen, unabhängigen Tablet-PCs mit Touchscreen. Über eine optionale Docking-Einheit sei bei ihm sogar der Ausbau zur veritablen Servicestation mit externem Monitor und Drucker möglich. Die meisten seiner Vorzüge spiele das Gerät allerdings im mobilen Bereich aus. Denn mit seinem stabilen, spritzwassergeschützten Magnesiumgehäuse, dem soliden Hartschalenkoffer und dem sieben Zoll großen Outdoor-Bildschirm sei das Gerät perfekt für den rauen Werkstattalltag gerüstet. ab

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