China bedient halben Weltmarkt bei “grünen Reifen”

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Für zusätzliche Nachfrage nach Synthesekautschuken werden laut Lanxess in Zukunft die rund um die Welt in Kraft tretenden Kennzeichnungspflichten für Reifen sorgen. Bisher haben Japan und Südkorea ein solches Kennzeichnungssystem eingeführt, das Rollwiderstand und Nasshaftung des Reifens klassifiziert. Bereits seit 2010 gibt es eine freiwillige Reifenkennzeichnung in Japan; Südkorea folgte mit einem vergleichbaren Konzept im November 2011; eine verpflichtende Kennzeichnung plant das Land ab November 2012. Dann tritt auch in der EU eine Kennzeichnung aller Reifen in Kraft. Es wird erwartet, dass andere Länder wie Brasilien, USA und China in den kommenden Jahren folgen werden. Eine aktuelle Studie der Technischen Universität München zeigt, dass in China der Marktanteil von “grünen Reifen” bis zum Jahr 2020 auf bis zu 50 Prozent des gesamten Reifenmarktes steigen wird. Die Untersuchung fand im Auftrag von Lanxess statt. “Grüne Reifen” können den Rollwiderstand um 20 bis 30 Prozent reduzieren und damit den Spritverbrauch um fünf bis sieben Prozent verringern. China ist der weltgrößte Automarkt der Welt und auch für die kommenden Jahre wird ein Anstieg der Nachfrage um neun Prozent pro Jahr erwartet. Jährlich werden in China rund 400 Millionen Autoreifen produziert, das entspricht einem Drittel der globalen Reifenproduktion. Lanxess beliefert führende Reifenhersteller in China wie Triangle, Cheng-Shin und Linglong. ab

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