Nicht an Winterreifen sparen, rät der ADAC TruckService Fuhrparkleitern

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Der ADAC TruckService hat zusammen mit TNS Emnid bei über 1.000 Verkehrsteilnehmern nachgefragt, wovor sie sich im winterlichen Straßenverkehr am meisten fürchten. Bei der Umfrage habe sich entgegen der häufigen Darstellung in der Öffentlichkeit gezeigt, dass Lkw-Probleme als Gefahrenquelle im Winterverkehr nur eine untergeordnete Rolle spielen, heißt es. Als größtes Risiko im Winter wurde von 79 Prozent der Befragten vielmehr eine unvorsichtige und unangepasste Fahrweise anderer Verkehrsteilnehmer genannt, 64 Prozent der Fahrer befürchten einen unzureichenden Winterdienst und 51 Prozent nannten Schlaglöcher, die ihnen mit Blick auf den Winter Sorge bereiten. Gefahren, die von nicht wintertauglichen und unzureichend gewarteten Lkw ausgehen, werden laut dem ADAC TruckService als weniger relevant eingeschätzt: herabstürzende Eisplatten von Lkw beschäftigen demnach 47 Prozent der befragten Fahrer, und mit Pannen liegen gebliebene Lkw stehen mit 30 Prozent der Nennungen nur an fünfter Stelle der Gefahrenursachen im winterlichen Straßenverkehr. Nichtsdestoweniger rät der ADAC TruckService Lkw-Fahren freilich, vor jeder Fahrt die Eisplatten vom Dach ihrer Fahrzeuge bzw. Anhänger zu entfernen. Für unerlässlich wird zudem der rechtzeitige Wechsel von Sommer- auf Winterreifen angesehen. Grundsätzlich hielten sich Speditionen und Fahrer zwar sehr pflichtbewusst an diese Vorgabe, sagt das Unternehmen. Dennoch gebe es auch immer wieder Einzelfälle, bei denen Lkw mit Sommerreifen auf winterlichen Straßen neben der Fahrbahn landen. “Wenn ein Unternehmen aus Kostengründen keine Winterreifen für seinen Fuhrpark einplant, ist dies definitiv an der falschen Stelle gespart”, meint Werner Renz, Geschäftsführer des ADAC TruckService, angesichts dessen. “Die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls steigt mit Sommerreifen enorm, und die Kosten für den Schaden sind in den meisten Fällen höher als ein Satz Winterreifen”, ergänzt er. cm

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