Japanischer Reifenmarkt erholt sich deutlich in 2010 – JATMA-Studie

Dass es japanische Reifenhersteller aktuell nicht gerade besonders einfach haben, ist bekannt: Erdbeben- und Tsunamikatastrophe, die globale Finanz- und Wirtschaftskrise sowie der starke Yen haben die Branche in den vergangenen Jahren stark belastet. Einer Veröffentlichung des japanischen Reifenherstellerverbands JATMA zufolge, habe das vergangene Jahr dennoch deutliche Steigerungsraten für die im Verband organisierten Reifenhersteller – das sind Bridgestone, Sumitomo Rubber Industries, Yokohama, Toyo und Michelin – mit sich gebracht. Demnach wurden im vergangene Jahr in Japan insgesamt 164 Millionen Reifen produziert. Davon gingen – unterstützt durch rund 21 Millionen von JATMA-Mitgliedern importierter Importreifen – 49 Millionen Reifen in die Erstausrüstung, 68 Millionen in den Ersatzmarkt sowie weitere 68 Millionen Reifen in den Export. Beim Sell-in-Absatz von Pkw-Reifen zeigt sich die ganze Stärke der japanischen Automobilindustrie. Von 139 Millionen Pkw-Reifen – 125 Millionen im Land gefertigt plus 14 Millionen JATMA-Importreifen – gingen im vergangenen Jahr 47 Millionen in den japanischen Ersatzmarkt, während 41 Millionen Stück in der Erstausrüstung verbaut wurden. Wachstumsraten lagen dabei mit Ausnahme des Ersatzmarktes jeweils bei rund 20 Prozent gegenüber Vorjahr. ab

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