Degenhart: Entwicklung von E-Autos als Gemeinschaftsprojekt verstehen

Dr. Elmar Degenhart fordert in einem Zeitungsinterview die engere Zusammenarbeit der an der Entwicklung von Elektroantrieben beteiligten Unternehmen. Das Ziel der deutschen Automobilindustrie müsse es sein, so der Vorstandsvorsitzende der Continental AG gegenüber der HAZ, “weltweit die besten Produkte anbieten zu können”. Um dies zu erreichen, müsse man “in der Automobilindustrie und darüber hinaus aber viel enger zusammenarbeiten, als das bislang der Fall ist.” Die Unternehmen der Branche müssten dringend gemeinsame Standards und Technologien verabreden, um die Entwicklung neuer Elektoautos und der dafür benötigten Komponenten zu niedrigeren Kosten zu gewährleisten. Degenhart erkennt eine “Zerstückelung”, was die Entwicklung und Produktion entsprechender Teile betrifft; neben den Zulieferern starteten jetzt auch die Autokonzerne zu vielen Einzelteilen Eigenentwicklungen. Damit würden die Stückkosten der ohne nur (zunächst) in geringen Stückzahlen nachgefragten Komponenten nur nach oben getrieben; Kostenvorteile jedenfalls ergäben sich dadurch nicht. Degenhart weiter: “Alles, was nicht der Differenzierung der Hersteller im Wettbewerb dient, gehört auf den Prüfstand in Sachen Standardisierung.” ab

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