Michelin eröffnet neue Lagerhalle in Landau

Der Reifenhersteller Michelin eröffnete gestern eine neue 13.500 Quadratmeter große Lagerhalle in seinem größten deutschen Logistikzentrum Landau. Im Zuge der Erweiterung entstehen in der pfälzischen Stadt 20 neue Arbeitsplätze. Insgesamt investierte Michelin sechs Millionen Euro in das Projekt.

Durch den Bau der siebten Halle steigt die Lagerfläche in Landau auf insgesamt 85.500 Quadratmeter. Nach der Erweiterung können 28 Prozent mehr Reifen vorgehalten werden, der Umschlag erhöht sich um 38 Prozent auf 400.000 Tonnen pro Jahr. Damit gewährleistet Michelin weiterhin die schnelle Versorgung seiner Kunden auf der ganzen Welt. Außerdem will das Unternehmen im zweiten Halbjahr 2011 auf der neuen Halle 7 wie auf allen anderen Dächern des Zentrallagers Solarstrom erzeugen. Allein in Landau würden dann pro Jahr 3.674.000 kWh umweltfreundlicher Strom, ausreichend für etwa 1.100 örtliche Haushalte, produziert.

„Durch den Bau der neuen Lagerhalle steigern wir nicht nur unseren Reifenumschlag, sondern engagieren uns gleichzeitig vor Ort durch mehr Arbeitsplätze und eine Entlastung der Umwelt“, betonte Dieter Freitag und unterstrich das Prinzip der Leistung und Verantwortung als zentralen Unternehmenswert von Michelin. Neben dem Neubau umfasste die Baumaßnahme auch eine neue, energiesparende Batterieladestation für den Fuhrpark, den Ausbau der Sozialräume sowie zusätzliche Anlagen zum Be- und Entladen.

Den Zuschlag als Generalunternehmer erhielt die Firma GSE Deutschland GmbH, weitere Firmen aus der Region waren ausführend beteiligt, was der Oberbürgermeister der Stadt Landau, Hans-Dieter Schlimmer, sowie Martin Messemer von der örtlichen Wirtschaftsförderung begrüßten. Nach dem Spatenstich im Juni 2010 wurde die Halle bereits im März 2011 fertiggestellt – ein Grund für das zügige Vorankommen sei die vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Michelin und der Stadt Landau gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung. dv

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