Winterreifen im Sommer laut Vergölst eine unnötige Gefahr

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“Wer bei sommerlichen Temperaturen noch mit Winterreifen unterwegs ist, begibt sich und andere unnötig in Gefahr”, sagt die zur Continental AG gehörende Handelskette Vergölst. Denn Sommerreifen würden in der warmen Jahreszeit wegen ihrer größeren Profilblöcke, ihrer Längslamellen und ihrer speziellen Gummimischung für deutlich kürzere Bremswege auf nasser und trockener Fahrbahn sorgen, wird eindeutig dafür plädiert, Winterreifen mit “ihre[n] eindeutigen Vorzüge[n] bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt” während der wärmeren Monate des Jahres gegen Sommerreifen zu tauschen. Zumal deren Profil höhere Wassermengen besser verdrängen könne und einen höheren Schutz vor Aquaplaning biete, so Vergölst weiter. Darüber hinaus wird noch auf Continental-Tests verwiesen, wonach der Bremsweg eines 100 km/h schnellen Fahrzeugs mit Winterreifen bei einer Temperatur von 20 Grad Celsius etwa 50 Meter lang ist, während das gleiche Fahrzeug mit Sommerreifen unter denselben Bedingungen nach 37,5 Metern zum Stehen komme. Und wenn das Fahrzeug mit Sommerreifen bereits stehe, sei das mit den Winterreifen ausgestattete noch mit einer Restgeschwindigkeit von immerhin 50 km/h unterwegs, heißt es weiter. “Daran wird sichtbar, dass die vom Gesetzgeber geforderte ‚geeignete Bereifung’ auch eine Frage der Sicherheit ist”, unterstreicht Vergölst-Sprecher Peter Groß. Es sei deshalb auch nur folgerichtig, dass die Straßenverkehrsordnung für eine nicht angemessene Bereifung ein Bußgeld von 40 Euro vorsieht, findet er. Groß rät, mit dem Wechsel auf Sommerreifen nicht mehr allzu lange zu warten. “Durch die spät liegenden Feiertage spüren wir schon jetzt eine starke Nachfrage nach Reifenmontagen und Einlagerungen”, erklärt er und will nicht ausschließen, dass es bei einigen besonders beliebten Reifentypen schon bald Engpässe geben könnte. cm

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