Service- und Teileumsätze steigen wieder

Die Stimmung im deutschen Automobilhandel ist laut einer Branchenindexbefragung der Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (BDK) gut. Fabrikatsgebundene und freie Autohäuser profitieren in den letzten Monaten vor allem von einem guten Werkstattgeschäft. Jeder zweite Kfz-Betrieb verbuchte im Januar gegenüber dem Vorjahreszeitraum höhere Service- und Teilumsätze. Trotz der positiven Stimmung im Aftersales-Markt hat das Service-, Teile- und Wartungsgeschäft auch Herausforderungen wie die Folgen der neuen Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) oder den Preisdruck zu meistern. Auf der 7. Euroforum-Jahrestagung „Der Automobil-Aftermarket“ (21. und 22. März 2011, Stuttgart) gibt Prof. Dr. Stefan Reindl (Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen) einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im Aftersales- und Servicegeschäft und stellt die Treiber für den Markt vor.

Wie Automobilhersteller und Händler gemeinsam das Servicegeschäft vorantreiben können, erläutert Reinhard Zillessen (Ford-Werke GmbH). Aus Sicht des Automobilhändlers zeigt Rudolf Wohlfahrth (Emil Frey Gruppe) die Folgen der seit Mitte 2010 geltenden GVO auf den Wettbewerb. Er erläutert Ansätze für neue Kostenstrukturen und Formen der Zusammenarbeit mit den Herstellern, um den Preisdruck zu begegnen. Thorsten Gotthardy (Mercedes-Benz Gebrauchtteile Center) beschreibt den Weg vom „Schrottplatz-Image“ zu einer umweltfreundlichen Strategie für den preissensiblen Bereich von Gebrauchtteilen und stellt die Potenziale für die Vermarktung von gebrauchten Ersatzteilen vor. Die besonderen Herausforderungen, die es bei der Nachserienversorgung von Automobilelektronik zu beachten gibt, erläutert Karl-Heinz Janouch (Robert Bosch GmbH). Über die Zusammenarbeit mit freien Werkstätten spricht Arno Kalmbach (Volkswagen Service Deutschland). Axel Berger (CG Car-Garantie Versicherungs-Aktiengesellschaft) geht auf Garantiekonzepte ein. dv

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