Runderneuerer aus Yorkshire entwickelt Nischenanwendungen

Der englische Runderneuerer Alterever Ltd. hat sich eine kleine, aber feine Nische im Markt erschlossen, gehört er doch zu den wenigen Unternehmen der Branche, das auch spezielle Produkte hat, die für den Einsatz von Lkws auf Gleisen – etwa beim Eisenbahnbau – entwickelt sind. Alterever mit Sitz in Brough-Gilberdyke (East Yorkshire) wurde 1974 durch Alan Malcolmson gegründet; heute wird das private Familienunternehmen durch Howard Malcolmson geleitet. „Wir versuchen immer das Beste an Qualität, Service und Verpflichtung abzuliefern. Unsere lange bestehenden Kundenbeziehungen unterstreichen dies“, so der Geschäftsführer.

Die geografisch günstige Lage des Unternehmens in East Yorkshire gebe Alterever einen guten Zugang zu wichtigen Fernstraßen, Orten und Städten in ganz Großbritannien. Der Runderneuerer hat sogar kürzlich seine Internetseite erneuert und werfe damit ebenfalls ein Schlaglicht auf die Geschäftsentwicklung. „Alterever Tyre Solutions hat jüngst einige besonders positive Veränderungen mitgemacht und ich glaube, dass sich das auch im Design unserer Website widerspiegelt. Unser Produktsortiment ist speziell entwickelt worden, um unseren Kunden das Beste in puncto Sicherheit, Qualität und natürlich Wert zu liefern“, heißt es auf der neuen Website.

Alterever kooperiert mit Marangoni, nutzt Runderneuerungsequipment des italienischen Anbieters sowie deren Laufstreifen. Man ist Ringtread-Partner und ist in diesem Zusammenhang stolz darauf, mit das modernste Equipment, das am Markt verfügbar ist, in der eigenen Produktion zu nutzen. Dazu gehört etwa die vollelektronische Raumaschine „RASP 2000“, die die Karkasse bearbeitet, indem sie der Originalkontur beim Rauen folgt. Die rundzuerneuernden Reifen werden an einer Monorail-Bahn durch die Produktionsstätte geführt, was den Ablauf deutlich vereinfacht und außerdem einen hohen Qualitätsgrad garantiere, berühre der Reifen doch vom Rauen bis zum Vulkanisieren nicht einmal den Hallenboden. Sobald der Ringtread-Ringlaufstreifen an- bzw. das Laufstreifengummi für die Heißerneuerung aufgebracht ist, werden Reifen auf die Art vulkansiert, wie man es von einem professionellen Runderneuerer erwarten würde. Nach dem Vulkanisieren, Abkühlen und Entgraten durchläuft der Runderneuerte dann ein dreistufiges Kontrollverfahren, mit dem die Unversehrtheit des Reifens gewährleistet werden soll. Zunächst findet die klassische Sichtkontrolle statt. Danach wird der Runderneuerte kurzzeitig mit 7,6 bar belastet. Zu guter Letzt findet eine zweite Shearografie statt, nachdem die Karkassen vor der Kaltrunderneuerung bereits einmal shearografiert wurden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der runderneuerte Reifen die hohen Ansprüche erfüllt.

„Terminal Master“ eingeführt

Mit der klaren Ausrichtung auf bestimmte Nischenanwendungen gehört der „Terminal Master“ zu den großen Produkterfolgen des Unternehmens. Darüber hinaus hat sich das Unternehmen sogar auf noch kleineren Nischenmärkten einen Namen gemacht. Während Alterever in diesem Zusammenhang lieber nicht allzu viele Informationen preisgeben möchte, erfährt man zumindest, dass ein wohl einzigartiges Produkt für den Einsatz von Lkws auf Gleisen – etwa beim Eisenbahnbau – entwickelt wurde, im wahrsten Sinne des Wortes ein „Rail/Road-Runderneuerter“. Ein solcher Reifen kann auf den Antriebsachsen von Lkws genutzt werden, die beim Bau und der Reparatur von Gleisanlagen genutzt werden, und zwar direkt auf den Schienen stehend. mailto:chris.anthony@tyrepress.com/ab

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