Michelin-Logistikzentrum Dormagen seit 77 Monaten unfallfrei

Sechseinhalb Jahre ohne Unfälle: Für diese Leistung erhielt das Michelin-Logistikzentrum Dormagen den „Michelin Safety Award“. Seit über einer Million Arbeitsstunden blicken die Mitarbeiter des Standorts auf eine unfallfreie Zeit ohne Ausfall eines Kollegen zurück. Xavier Ponsar, Verantwortlicher für die Logistik der Michelin-Gruppe weltweit, und Ludwig Nelke, verantwortlich für die Logistik von Michelin Nordwesteuropa, lobten bei der Preisübergabe das Engagement der Belegschaft. Stellvertretend für die 50 Mitarbeiter in Dormagen nahm der Leiter des Logistikzentrums Dormagen Bernhard Weber die Auszeichnung entgegen.

Umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen verringern Unfallgefahr

Das Michelin-Logistikzentrum Dormagen zeichnet sich durch eine fest etablierte Sicherheitskultur aus. Die Basis bilden sogenannte „nicht verhandelbare Regeln“, zu deren Einhaltung sich die Mitarbeiter verpflichtet haben. Hierzu zählen festgelegte Prozessabläufe zum sicheren Einsatz von Gabelstaplern und zum Andocken von Lkw, ergänzt durch technische Vorkehrungen. Beispielsweise verfügen alle Stapler über Rückhaltesysteme und Crashsensoren. Die Staplergeschwindigkeit ist auf zwölf Kilometer pro Stunde beschränkt. An den Laderampen besteht die Pflicht zum Verkeilen der Lkw-Räder beim Be- und Entladen. Alternativ kommen Wheel-Lock-Wegfahrsperren zum Einsatz. Abgestellte Lkw-Auflieger müssen mit Unterstellblöcken gesichert werden. Mit regelmäßigen Kontrollen überwacht das Logistikzentrum, dass alle Mitarbeiter die Sicherheitsregeln anwenden.

Tägliche Rundgänge ergänzen die technischen Vorkehrungen. Entdeckt ein Mitarbeiter dabei eine mögliche Gefahrenstelle, behebt er diese so weit wie möglich sofort oder informiert seinen Vorgesetzten sowie den Sicherheitsbeauftragten. Hinzu kommen regelmäßige Sicherheitsunterweisungen aller Beschäftigten und ein intensiver Erfahrungsaustausch mit anderen Logistikstandorten: Ereignet sich dort ein Unfall, so werden die Ereignisse auch mit den Michelin-Mitarbeitern aus Dormagen besprochen. dv

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