2010 hat der ADAC über 140.000-mal bei Reifenschäden geholfen

Die rund 1.700 Pannenhelfer des ADAC hatten im vergangenen Jahr viel zu tun: Nach Angaben des Automobilklubs wurden sie 2010 insgesamt in knapp 4,3 Millionen Fällen zu Hilfe gerufen, was einem Plus von 8,1 Prozent gegenüber den rund 3,9 Millionen Einsätzen des Jahres 2009 entspricht. Als ein Grund für den starken Anstieg der Einsatzzahlen wird dabei der harte Winter zu Beginn des zurückliegenden Jahres genannt – so verwundert nicht, dass der 4. Januar 2010 mit beinahe 23.800 Pannen den einsatzintensivsten Tag markiert. “Aber nicht nur die eisige Kälte sorgte für schwache Batterien und andere technische Defekte. Auch im Sommer waren die Pannenhelfer bei großer Hitze mit über 35 Grad Celsius stark gefordert. Das veränderte Reiseverhalten der Urlauber, immer mehr verreisen mit dem Auto in Deutschland, ist ein weiterer Grund für das hohe Pannenaufkommen”, so der ADAC, dessen “Gelbe Engel” die liegen gebliebenen Fahrzeuge in 84,4 Prozent aller Fälle wieder flott machen konnten. Häufigste technische Ursache für Pannen, zu denen die Straßenwacht gerufen wurde, waren defekte oder leere Batterien. Über 910.000-mal (2009: etwa 820.000-mal) wurde Starthilfe geleistet. Hilfeleistungen wegen entladener oder defekter Batterien waren bei knapp 690.000 Einsätzen (2009: annähernd 620.000) gefragt. Aber auch für Pannenhilfen bei Reifenschäden wurden die “Gelben Engel” 2010 öfter gerufen als im Jahr zuvor: Insgesamt halfen sie dabei gut 143.000-mal und mussten damit in 6,8 Prozent mehr Fällen wegen eines Reifenschadens ausrücken als 2009, für das knapp 134.100 solche Einsätze in der ADAC-Statistik aufgeführt sind. Jedoch lag es nicht immer an einem Defekt am Auto, wenn der Klub gerufen wurde: Fast 100.000 Autofahrer brauchten Hilfe, weil sie sich ausgesperrt hatten, und rund 25.000-mal hatte ein leerer Tank zu einem unfreiwilligen Stopp geführt. In 186.000 Fällen half der ADAC darüber hinaus an einem Unfallort, sicherte die Straße ab oder leistete Erste Hilfe. cm

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