BRV-Prognose für 2011: Konservatives Wachstum

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Mit den Unterlagen zur Sommerreifendisposition gibt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) wieder eine aktuelle Prognose zur „Gesamtmarktentwicklung Reifenersatzgeschäft in Deutschland“ ab. Vor dem Hintergrund nicht unerheblicher Absatzsteigerungen in 2010 schätzt der Verband die weiteren Marktentwicklungen – wie nicht unerwartet – eher konservativ ein. Lediglich dem Offroadsegment trauen die Verantwortlichen in Bonn ein beträchtliches Wachstum von 6,3 Prozent zu. Das Pkw-Reifengeschäft soll sich, so die Annahme, im kommenden Jahr lediglich um ein Prozent entwickeln, während das Lkw-Reifengeschäft immerhin um 2,7 Prozent wachsen soll.

Es werden in 2011, so glaubt der BRV, 24,15 Millionen Sommer- und 26,15 Millionen Winterreifen auf dem deutschen Ersatzmarkt verkauft werden (Sell-in); insgesamt sind dies 50,3 Millionen Pkw-Reifen. Darüber hinaus weist der Verband in seinen Unterlagen zur Sommerreifendisposition noch einmal auf die zunehmende Bedeutung des UHP-Segmentes hin. Reifen mit Speedindizes V oder mehr und mit Durchmessern von 17 Zoll und mehr sind weiterhin die markttreibenden Produkte. Besondere Wachstumsraten muss man weiterhin auch bei Notlaufreifen annehmen, auch wenn deren Anteil an Sommerreifen in 2010 bei deutlich unter drei Prozent lag: Während in diesem Jahr ein Wachstum von 47 Prozent bei Runflats erzielt wurde, sollen im kommenden Jahr noch einmal elf Prozent hinzukommen. Bei Lkw-Reifen rechnet der BRV mit einem Absatz von insgesamt 3,08 Millionen Reifen im kommenden Jahr, wovon 1,13 Millionen runderneuerte Reifen sein werden; die Runderneuerungsquote in 2011 wird demnach bei 36,7 Prozent. ab

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