GTÜ: „Zum Reifenwechsel gehört auch das Auswuchten“

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“Zu einem Reifenwechsel gehört auch das korrekte Auswuchten. Gerade jetzt beim Umrüsten auf Winterreifen ist dies wichtig”, so die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ). Schon eine Unwucht am Reifen von zehn Gramm wirke durch die Fliehkraft im Fahrbetrieb bei einem Tempo von 100 km/h wie 2,5 Kilogramm, wobei sich Unwuchten zumeist durch ein “Flattern” des Lenkrads und eine ungewohnte Vibration des Autos bei höheren Geschwindigkeiten bemerkbar machen. Als negativen Folgen werden ein ungleichmäßiger Reifenabrieb und damit einhergehend ein höherer Verschleiß der Reifen und Fahrwerkslagekomponenten sowie eine starke Belastung der Stoßdämpfer und ein verringerter Fahrkomfort genannt. Zudem führe die Unwucht der Räder zu einer reduzierten Reifenhaftung, was wiederum zu einer Verschlechterung der Traktion, des Bremsvorgangs und der Steuerung des Autos führt, sagt die GTÜ. Daher empfiehlt sie, spätestens beim Auftreten derartiger Symptome die Reifen in einer Fachwerkstatt kontrollieren zu lassen. “Reifen sollten aus Gründen der Sicherheit und des Fahrkomforts möglichst bei jedem saisonalen Reifenwechsel und nach längerer Lagerung ausgewuchtet werden”, rät die Prüforganisation. Da die Auswuchtgewichte beispielsweise beim Aufprall gegen einen Bordstein oder beim Durchfahren eines Schlaglochs abreißen können, wird zudem eine regelmäßige Überprüfung der Reifen “nach Augenmaß” empfohlen. cm

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