Continental will weitere Milliarden-Anleihe am Markt platzieren

Der Continental-Konzern plant, nach bislang zwei erfolgreich platzierten Anleihen weitere Euro-Anleihen in Benchmarkgröße zu begeben. Der internationale Automobilzulieferer beauftragte erneut ein Bankenkonsortium unter der Führung von Citi und Royal Bank of Scotland, zwei in Euro denominierte Anleihetranchen bei qualifizierten Investoren im In- und Ausland zu platzieren. Darüber hinaus gehören dem Bankenkonsortium Commerzbank, Goldman Sachs, ING, Landesbank Baden-Württemberg und UniCredit Bank als Bookrunner an. Vorgesehen ist eine Emission im Volumen von höchstens 1,25 Milliarden Euro in zwei Tranchen mit Fälligkeiten in den Jahren 2016 und 2018. Die endgültige Festlegung des Emissionsvolumens und der Konditionen wird in den kommenden Tagen erwartet, teilte das Unternehmen am Montag in Hannover mit. „Wir haben in den Kontakten mit den Investoren sowie potenziellen Anlegern unverändert großes Interesse signalisiert bekommen. Zudem waren auch die bislang platzierten Anleihen stark überzeichnet“, erklärte Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer. „Auf Basis dieser unverändert starken Nachfrage haben wir uns für weitere Anleihen in engem zeitlichen Umfeld der Vorläufer entschieden. Damit kommen wir rasch unserem Ziel näher, das Fälligkeitenprofil deutlich zu verbessern. Wir werden erneut die Emissionserlöse zur vorzeitigen teilweisen Rückzahlung unserer Bankverbindlichkeiten verwenden. Diese Anleihen werden die letzte Emission in 2010 darstellen.“

Die Struktur dieser Emission entspricht im Wesentlichen den im Juli und September dieses Jahres emittierten, besicherten Anleihen im Volumen von 750 Millionen Euro bzw. einer Milliarde Euro. Die jetzt zur Emission vorgesehenen Schuldverschreibungen werden wiederum in kleinsten handelbaren Einheiten von 50.000 Euro begeben.

Die Anleihen werden von der Conti-Gummi Finance B.V., Niederlande, unter der Garantie der Continental AG sowie ausgewählter Tochtergesellschaften emittiert und sollen in den Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse und der Börsen Hamburg und Hannover eingeführt werden. ab

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