Blog verbreitet teils Abenteuerliches zu Runderneuerten

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Der “Autoreifen-Hilfe” genannte Blog, der sich dem Thema Autoreifen verschrieben hat, verbreitet Thesen zur Runderneuerung, die bei so manchem in der Branche Kopfschütteln hervorrufen dürften, bestenfalls aber als abenteuerlich und von Halbwissen zeugend bezeichnet werden können. Zwar kommt der Beitrag zunächst einmal zu dem Schluss, dass Runderneuerte “nicht so schlecht wie ihr Ruf” sind. Dass sie sich als Pkw-Bereifung unter Verweis auf einen Marktanteil von einem Prozent bei Sommerreifen und fünf Prozent bei Winterreifen “bislang noch nicht” durchgesetzt haben, aber bei 40 Prozent aller Lkw in Deutschland sehr wohl zum Einsatz kommen, begründet der Autor des Beitrages damit, runderneuerte Reifen seien aus Sicherheitsgründen für geringere Geschwindigkeiten zugelassen als Neureifen. “Spätestens bei 200 km/h wird es gefährlich”, schreibt er. Seinen Erkenntnissen nach dürften Reifen in Deutschland zudem nur einmal runderneuert werden und müssten dann entsorgt werden. Darüber hinaus gebe es “viele schwarze Schafe bei der Herstellung von runderneuerten Reifen”, weshalb geraten wird, auf Prüf- und Gütesiegel (ECE, AIR, TÜV) zu achten. Fakt ist: Ohne ECE-Kennung dürften Runderneuerte innerhalb der EU ohnehin gar nicht erst in Verkehr gebracht werden. Letztendlich wird Lesern des Blogs empfohlen, beim Kauf Runderneuerter “nur qualitativ hochwertige Reifen zu kaufen und nicht zu schnell zu fahren”. Dann würden sie eine kostengünstige Alternative zu Neureifen darstellen. “Wer ein schnelles Auto fährt und nicht auf den Geschwindigkeitsrausch verzichten möchte, der sollte beim Reifenkauf ein bisschen tiefer in die Tasche greifen und in Neureifen investieren”, wird ergänzt. cm

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