Le Mans: Michelin siegt in allen vier Wertungsklassen

Neben dem Gesamt- und LM P1-Klassensieg durch Audi gewann Michelin im dritten Jahr in Folge auch die drei weiteren Wertungsklassen der „24 Stunden von Le Mans“. In der LM-P2 triumphierte der HPD ARX.01c des Teams Strakka Racing. Das britische Fahrer-Trio Nick Leventis/Danny Watts/Jonny Kane beeindruckte dabei nicht nur mit Gesamtrang fünf, sondern auch mit dem Gewinn der „Michelin Green X Challenge“ für den Wagen mit dem besten Energie-Effizienz-Index aus Durchschnittsgeschwindigkeit (abzüglich der Boxenstopps) und Kraftstoffverbrauch. Die LM GT1 gewannen überraschend Roland Berville/Julien Canal/Gabriele Gardel mit einem Saleen S7R des Teams Larbre Competition. Die LM GT2 entschieden die Felbermayer-Proton-Piloten Marc Lieb/Richard Lietz/WolfHenzler mit ihrem Porsche 911 GT3 RSR für sich. Zweiter wurde in dieser Klasse übrigens das Team Farnbacher mit Ferrari F430 GT auf Hankook-Reifen.

Die von Michelin für den diesjährigen Marathon-Klassiker an der Sarthe entwickelten und speziell auf die unterschiedlichen Wünsche der Partnerteams abgestimmten Reifen sollten neue Bestwerte in puncto Performance, Dauerhaltbarkeit, Verschleiß und Umweltverträglichkeit erreichen. Nach der wilden Hatz zweimal rund um die Uhr lässt sich konstatieren: Diese Ziele wurden erreicht. Darüber legt nicht nur ein neuer Rundenrekord Zeugnis ab, sondern auch die Tatsache, dass die Teams in der LMP1-Klasse mit sämtlichen Laufflächenmischungen Vierfach-Stints über mehr als 650 Rennkilometer mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von rund 240 km/h fahren konnten – bei gleichbleibend hohen Performance- und Sicherheitsniveaus. Dies führte auch dazu, dass die Teams weniger Reifen verbrauchten als in den Vorjahren, was wiederum der Reifenhersteller als beispielhaft für sein Umweltengagement sieht. Denn je weniger Pneus für die 24-Stunden-Distanz benötigt werden, desto weniger müssen produziert und transportiert werden. Beides schont natürliche Ressourcen und entlastet die Umwelt. dv

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