“Hankook Farnbacher Racing” bringt Ferrari auf die Nordschleife

Hankook Tire weitet 2010 seine Aktivitäten im europäischen Motorsport weiter aus. Das „Hankook Farnbacher Racing“-Team bringt in diesem Jahr erstmals ein Ferrari-Rennfahrzeug auch auf die Langstrecke am Nürburgring. Hankook Tire will mit diesem Engagement erneut sein klares Bekenntnis zum Motorsport untermauern. Denn mit dem Ferrari F430 GTC des Hankook-Farnbacher-Racing-Teams werde erstmals überhaupt ein Rennwagen aus Maranello auf die 24-Stunden-Hatz in der „Grünen Hölle“ gehen. Nach erfolgreicher Premieren-Saison 2009 freue sich die Mannschaft um Teamchef Horst Farnbacher neben den Rennen in der europäischen Le-Mans-Serie und in der deutschen Langstreckenmeisterschaft besonders auf die beiden prestigeträchtigen 24-Stunden-Klassiker in Le Mans und am Nürburgring. Der Ferrari des Teams werde beim ersten Rennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring seine Premiere geben. Der in typischem Hankook-Design in den Farben schwarz, orange, silber und weiß gehaltene Gran Tourismo ist nach dem 2010er FIA-GT2-Reglement aufgebaut. Gegenüber den Vorjahresmodellen verfügt er wegen eines geänderten Air-Restriktors über mehr Leistung, ein geändertes Bodywork und fährt auf einer völlig neuen Generation von Hankook-Ventus-Rennreifen.

„Hankook Tire und das Team Farnbacher teilen die Begeisterung für diese anspruchsvolle Motorsport-Disziplin, die Material und Fahrern alles abverlangt“, kommentiert Horst Farnbacher. „Wir haben 2009 tolle Ergebnisse in der Le-Mans-Serie erzielen können, haben die ‚Asian Le Mans Series’ gewonnen und 2010 bereits vielversprechende Tests gefahren. Wir freuen uns auf eine weitere Saison mit unserem Partner Hankook. Dabei werden die beiden 24-Stunden-Rennen kurz hintereinander sicherlich die Highlights, bei denen unser Team sein volles Potential dokumentieren will.“

„Die Motivation für unser Engagement im Langstrecken-Rennsport geht weit über das bloße Generieren von Aufmerksamkeit hinaus“, erklärt Jin-Wook Choi, Executive Vice President und Europa-Chef von Hankook Tire. „Le Mans, besonders aber die Nürburgring-Nordschleife sind für uns auch eine erweiterte Teststrecke, denn während des Rennens sind unsere Reifen extremsten Belastungen ausgesetzt. Die hier gewonnenen Erkenntnisse helfen uns dabei, entscheidende Parameter für die nächste Generation an Straßenreifen zu bestimmen. Etwa: Wie können wir Grip und Rollwiderstand – und damit Sicherheit und Effizienz – eines Reifens optimal aufeinander abstimmen? Horst Farnbacher und sein Team sind für uns dabei wegen ihrer Professionalität und langjährigen Erfahrung der ideale Partner.“

In den vergangenen Jahren hat Hankook Tire sein Motorsport-Engagement im europäischen Rennsport immer mehr ausgeweitet. Die Ultra-High-Performance-Reifen des Unternehmens stünden dabei europaweit beispielsweise in Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, der Tschechischen Republik, Frankreich, Italien, Ungarn und Spanien an den Startlinien. Die Qualität seiner Rennreifen wolle das Unternehmen dabei auch auf der Langstrecke immer wieder unter Beweis stellen. So sei das von Hankook von 2007 bis 2009 mit Pneus ausgestattete Team „Alzen Motorsport“ nach wie vor Rekordhalter auf der legendären Nordschleife mit der schnellsten je in einem Wettbewerb gezeiteten Runde überhaupt. Zuvor hatte Hankook Tire durch Engagements bei den Super-GT-Rennen in Japan, den Sportwagen-Rennen in Korea, der amerikanischen Le-Mans-Serie, als auch vieler weiterer Championate rund um den Globus bereits viele Jahre Motorsporterfahrung sammeln können.

Entsprechend groß sei der Aufwand, den Hankook Tire betreibt: Ob Rennwochenende oder Testtag des Teams – immer steht eine erfahrene Mannschaft an Ingenieuren bereit und führt ein intensives Reifentestprogramm durch. Ein Großteil des an den internationalen Rennstrecken sichtbaren Erfolges werde dabei natürlich durch intensive Forschung und Entwicklung im Hintergrund geleistet. „Dafür investiert Hankook Tire jährlich gut fünf Prozent seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung, im Branchenvergleich eine absolute Top-Quote“, so der Hersteller. „Rund sechs Prozent – ebenfalls Bestwert – aller Mitarbeiter sind in den Forschungsabteilungen des Unternehmens rund um den Globus beschäftigt. Im Rahmen des weltweiten R&D-Netzwerks von Hankook Tire sind mehr als 800 Entwicklungsingenieure in Korea, Deutschland, den USA, China und Japan mit der Entwicklung komplexer Reifentechnologien befasst. Ob Straßen oder Geländereifen für Pkw, SUV, Leicht- und Schwer-Lkw, Busse oder den professionellen Motorsport: Das Ziel lautet stets optimale Leistung zu erzielen.“

Der 2010er Hankook-Team-Farnbacher-Ferrari F430 GTC wird mit Hankook Slicks des Typs Ventus F200, Ventus-Z207-Regenreifen sowie, bei Bedarf, auf für den jeweiligen Einsatz maßgeschneiderten Intermediates in den Größen 310/650 R18 an der Vorder- und 320/710 R18 an der Hinterachse ausgestattet, die auf BBS-Felgen der Größen 12×18 Zoll vorn und 13×18 Zoll hinten montiert sind. Pro Rennen kann das Team aus unterschiedlichen, auf die Achspositionen abgestimmten, Laufflächenmischungen wählen, die auf die jeweiligen Streckenbeläge und Einsatzbedingungen abgestimmt sind. Um die Balance des Rennwagens und die Performance der Reifen über die Distanz in Einklang zu bringen, sei die Vorderachsbereifung grundsätzlich eine Stufe weicher ausgelegt als die korrespondierende Hinterachsbereifung. Zudem seien für die VLN-Rennen und das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring (Deutschland) sowie in den LMS-Rennen in Paul Ricard (Frankreich) und Spa (Belgien) weichere, für die LMS-Rennen an der Algarve (Portugal), Le Mans (Frankreich) und Budapest (Ungarn) härtere Reifen vorgesehen.

Insgesamt werden im Laufe der Saison mehr als 1.500 Reifen zum Einsatz kommen. Über 250 Reifen wird Hankook Tire Rennen für Rennen im Fahrerlager für das Team bereit halten. ab

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