Sparprogramm für ZF-Stammsitz Friedrichshafen

Der Zulieferer ZF Friedrichshafen hat nach Verhandlungen mit dem Betriebsrat offenbar ein Sparpaket für den Stammsitz des Unternehmens aufgelegt, der von der Krise im Fahrzeuggeschäft anscheinend besonders hart getroffen wird, weil dort die vom schwächelnden Nutzfahrzeugabsatz gezeichnete ZF-Sparte Nutzfahrzeugantriebe angesiedelt ist. Das ist zumindest entsprechenden Medienmeldungen zu entnehmen, wo in Zusammenhang mit dem vereinbarten Sparprogramm unter anderem von Arbeitszeitreduzierungen und der befristeten Kürzung übertariflicher Zulagen im Gegenzug für eine bis 2013 befristete Beschäftigungsgarantie für die Stammbelegschaft in Friedrichshafen die Rede ist. Demnach beschäftigt ZF an seinem Stammsitz derzeit rund 8.000 Mitarbeiter – 550 von ihnen sollen allerdings Zeitarbeiter sein, die im Jahresverlauf wohl ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Bis 2012 wolle das Unternehmen am Standort Friedrichshafen seine Personalausgaben um rund 60 Millionen Euro jährlich senken, heißt es weiter. Dieses Vorhaben ist offenbar Teil des schon im Herbst vergangenen Jahres bekannt gewordenen Sparprogramms mit einem Gesamtvolumen von 600 Millionen Euro.

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