Yokohama vor der Motorsportsaison 2010

Einen neuen Meilenstein stellt 2010 der erstmalige Einsatz eines „ECO Racing Tires“ in der WTCC dar, deren alleiniger Ausrüster Yokohama seit 2006 ist und der er übrigens gemäß aktueller Verträge bis mindestens 2012 treu bleiben wird. Akzente will der Reifenkonzern jedoch nicht nur auf internationalem Parkett setzen.

Beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring Mitte Mai 2010 ist Yokohama wieder dabei, stattet zahlreiche Teams mit Rennreifen von 15 bis 18 Zoll aus und hält für die jeweiligen Witterungsbedingungen verschiedene Mischungen bereit. Das Unternehmen hat eine besonders enge Beziehung zu dieser legendären Strecke, an welcher er seit den 80er Jahren ein Testcenter betreibt. Seit 2008 stellt Yokohama zudem mit dem Advan-Bogen einen Teil der Streckenführung und ist Pate der Brücke an der Arembergkurve. Auch die aktuellen Streckenabschnittsschilder tragen den Unternehmensnamen.

Bereits am 20. März findet die Test- und Einstellfahrt für die Langstreckenmeisterschaft Nürburgring statt und eine Woche später schon das erste Rennen. Fast 200 Fahrzeuge treten in den unterschiedlichsten Klassen an und machen die Veranstaltung zur weltweit größten Breitensportserie. Yokohama rüstet zahlreiche Teams mit Reifen aus, von einer 190er Breite in 15 Zoll bis hin zu einem 330 Millimeter breiten Reifen in 18 Zoll und betreut zudem auch als Markenpartner die Seat Langstrecken Challenge, die unter eigener Wertung im Rahmen der Langstreckenmeisterschaft stattfindet.

Der Seat Leon Supercopa ist einer der erfolgreichsten Markenpokale in Europa. 2010 wird er in Deutschland zum siebten Mal im Rahmen der DTM ausgetragen. Von Anfang an als alleiniger Reifenausstatter dabei: Yokohama. Dieses Jahr fällt der Startschuss für den Supercopa im April in Hockenheim, wohin er zum Finale im Oktober auch zurückkehren wird. Insgesamt finden acht Events statt. Den besonderen Reiz der Rennserie macht nicht nur die attraktive Streckenauswahl und die enge Tuchfühlung zur DTM aus, sondern auch das spannungsgeladene Fahrerfeld mit ehrgeizigen jungen Wilden, die auf erfahrene Routiniers treffen, sowie die limitierten, einheitlichen Reifen im Format 230/650 R18 für Slicks und 210/650 R18 für Regenreifen.

Auch die schnellste deutsche Formelserie vertraut erneut auf Trocken- und Regenreifen von Yokohama, und zwar einheitlich in den Dimensionen 200/50 R13 (vorne) und 240/45 R13 (hinten). Bei Beschleunigungswerten von nicht einmal drei Sekunden bis 100 km/h und einem Topspeed von 280 Stundenkilometern müssen die Reifen extremen Belastungen standhalten. Bei zehn Veranstaltungen gibt es jeweils zwei Rennen. Jeder Fahrer erhält pro Rennwochenende zwei komplette Sätze Slicks, mit denen er haushalten muss. Denn diese Pneus müssen zwei Qualifyings und zwei Rennen durchhalten. Eine echte Herausforderung für das Material, wenn man bedenkt, dass die Reifen für optimalen Grip eine relativ weiche Mischung benötigen.

Die Fahrergemeinschaft Historischer Rennsport (FHR) kümmert sich um Autorennen mit richtig alten Schätzchen. Am Start sind Fahrzeuge der Baujahre 1959 bis 1976, die mit unterschiedlichen Reifenbreiten von 13 Zoll bis 15 Zoll, je nach Klasse und Reglement, ausgestattet sind. Die Zuschauer bekommen faszinierende Boliden, wie einen BMW 2002 ti oder einen Ford Mustang I, zu sehen. Yokohama ist seit der Gründung Unterstützer und Namensgeber dieser Rennserie.

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