Autoabsatz in Europa legt im Januar um 12,9 Prozent zu

Nach den Daten des europäischen Automobilherstellerverbandes ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) sind im Januar dieses Jahres mit 1,06 Millionen Pkw 12,9 Prozent mehr Fahrzeuge in der EU neu zugelassen worden als im Vorjahresmonat. Zählt man noch die knapp 30.000 Autos aus den EFTA-Staaten Island, Norwegen und Schweden mit hinzu, dann ergeben sich insgesamt 1,09 Millionen Pkw-Neuzulassungen bzw. ein Plus von 13,0 Prozent. Dabei darf allerdings nicht vergessen werden, dass der Januar 2009 krisenbedingt ein äußerst schwacher Monat war, was den Autoabsatz in Europa betrifft. Denn staatliche Förderprogramme wie etwa die deutsche “Abwrackprämie” haben bekanntlich erst zu einem späteren Zeitpunkt ihre Wirkung entfaltet. Insofern ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich im direkten Vergleich der diesjährigen Januar-Zahlen mit denen desselben Monats 2008, wo der ACEA zufolge knapp 1,31 Millionen Pkw (EU + EFTA) neu zugelassen wurden, denn auch ein Minus von rund 17 Prozent ergibt. Unter den Volumenmärkten präsentierte sich übrigens einzig Deutschland im ersten Monat dieses Jahres mit einem Absatzrückgang (um 4,3 Prozent), während in Frankreich und Spanien sowie Großbritannien und Italien Zuwächse von 14,3 und 18,1 Prozent bzw. sogar 29,8 und 30,2 Prozent registriert wurden.

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