Absatzeinbruch im europäischen Pkw-Markt erwartet

Rund um den Jahreswechsel soll das Car-Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen eine neue Studie den weltweiten Automobilmarkt betreffend vorgelegt haben. Demnach sind im vergangenen Jahr weltweit mit 52,8 Millionen Einheiten zwar 5,4 Prozent weniger Pkw abgesetzt worden als 2008, doch sei dieses Ergebnis – werden in Medienberichten Aussagen von CAR-Leiter Ferdinand Dudenhöffer wiedergegeben – nichtsdestotrotz “deutlich besser als noch vor zwölf Monaten erwartet”. Mit ein Grund dafür dürften freilich die in vielen Ländern aufgelegten Konjunkturprogramme sein, so wie als Teil dessen hierzulande etwa die “Abwrackprämie” auch einen Beitrag dazu geleistet hat, dass trotz Krise 2009 die Zahl von erwarteten 3,8 Millionen Autos neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen ist. Doch was ist nach Auslaufen der Förderprogramme für das Autojahr 2010 zu erwarten? Man muss kein Raketenwissenschaftler sein, um vorhersagen zu können, dass der Pkw-Absatz aller Wahrscheinlichkeit nach in diesem Jahr rückläufig sein wird – zumindest in Westeuropa, wie das CAR/Dudenhöffer prognostiziert: Demnach wird davon ausgegangen, dass der Autoabsatz im westeuropäischen Markt 2010 um rund sieben Prozent oder knapp eine Million Fahrzeuge gegenüber den geschätzten 13,6 Millionen Einheiten des vergangenen Jahres zurückgehen wird. Demgegenüber sollen allerdings die Absatzzahlen beispielsweise in China, den USA und Russland wieder steigen, sodass weltweit ein Plus von gut vier Prozent auf alles in allem leicht über 55 Millionen verkaufte Fahrzeuge für 2010 erwartet wird.

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