Continental bereitet Refinanzierung vor

Die Continental AG bemüht sich bei ihren Kreditgebern um ein Darlehen von 2,5 Milliarden Euro und will einige Kreditbestimmungen lockern. Das so genannte “Forward Start Agreement” solle die Fälligkeit eines Teilbetrag des im August 2010 auslaufenden Kredits im Volumen von 3,5 Milliarden Euro um zwei Jahre verlängern, berichteten Ende vergangener Woche mehrere Personen mit entsprechenden Informationen aus einem Treffen des Autozulieferers mit Banken, schreibt Dow Jones. Die Refinanzierung im Umfang von 2,5 Milliarden Euro sei an die Bedingung geknüpft, dass der Hannoveraner Konzern über eine Kapitalerhöhung mindestens eine Milliarden Euro erlöst, sagte eine der Personen. Die Deutsche Bank und JP Morgan Chase & Co. würden die Bezugsrechteemission für Continental weltweit koordinieren. Continental strebe zudem bei zwei Kreditbestimmungen günstigere Bedingungen an, heißt es weiter bei Dow Jones. So solle das Verhältnis der Nettoverschuldung zum EBITDA weniger streng gehandhabt werden. Gleiches gelte für das Verhältnis der zu zahlenden Zinsen zum Unternehmensgewinn. Eine Conti-Sprecherin sagte zu den Angaben, der Konzern wolle seine Finanzierungsgespräche bis Ende des ersten Quartals 2010 abschließen. Weitere Angaben wollte sie nicht machen. Continental hatte im August 2007 einen Kredit über 13,5 Milliarden Euro aufgenommen, um die Übernahme des Zuliefergeschäfts VDO der Siemens AG zu finanzieren. Eine Tranche dieser Finanzierung läuft im kommenden Sommer aus.

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