Sibur-Russian Tyres will Uralshina-Fabrik schließen

Der führende russische Reifenhersteller Sibur-Russian Tyres wird seine veraltete Reifenfabrik in Ekaterinburg demnächst weitestgehend schließen. Russischen Medien zufolge habe man zwar die Modernisierung erwogen, dazu seien aber Investitionen in Höhe von rund sieben Milliarden Rubel (157 Millionen Euro) notwendig gewesen. Und da die Produktion im Diagonalreifenwerk im ersten Halbjahr um 77,5 Prozent eingebrochen sei, wolle man die Fertigung von Reifen für den zivilen Einsatz stoppen; Militärreifen sollen indes weiterhin bei Uralshina gefertigt werden. Zwei Drittel der rund 900 Beschäftigten werden dabei ihren Arbeitsplatz verlieren. In Ekaterinburg fertigt Sibur-Russian Tyres eigener Aussage zufolge diagonale Pkw-Reifen der Marke “Tunga”, Industrie- sowie Motorradreifen. Im April hatte Sibur-Russian Tyres mit einem russischen Kaufinteressenten über die Fabrik verhandelt, der aber dann doch nicht unterschrieb. In Russland halten sich darüber hinaus Gerüchte, dass die 1943 gegründete Fabrik, die eine eigene Rechtspersönlichkeit hat, in die Insolvenz gehen könnte, so ist bei RusBusinessNews zu lesen.

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