Stellenstreichungen bei Schmitz Cargobull nun Gewissheit

Schon im Frühjahr hatte Schmitz Cargobull – Hersteller von Sattelaufliegern für Lastwagen – angekündigt, aufgrund der Auswirkungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise auf die Nutzfahrzeugindustrie Hunderte Stellen streichen zu wollen. Medienmeldungen zufolge muss der Zulieferer dieses Vorhaben nun tatsächlich umsetzen: Nachdem bereits etwa 350 Zeitverträge nicht verlängert worden waren, sollen nun weitere gut 400 Stellen bei der Stammbelegschaft wegfallen. Bezogen auf die Zahl von rund 4.000 Beschäftigten hierzulande entspricht dies der Streichung etwa jeden zehnten Arbeitsplatzes. “Wir haben diesen Schritt über die Sommermonate verzögert. Aber es ist keine Wende zu erkennen”, wird Cargobull-Sprecher Gerd Rohrsen von der Nachrichtenagentur Pressetext zitiert. Betroffen von den Stellenstreichungen seien vor allem die Standorte Horstmar (Stammsitz des Unternehmens) und Altenberge, während der Standort Vreden wegen einer – wie es weiter heißt – verhältnismäßig guten Auslastung derzeit unberührt bleibe und vorerst noch mit Kurzarbeit über die Runden kommen soll.

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