Erstmalig Pole Position für Hankook in der Le-Mans-Serie

Beim 40. Jubiläum des 1.000-Kilometer-Rennens am Wochenende vom 21. bis zum 23. August am Nürburgring hatte das in der GT2-Klasse der Le-Mans-Serie startende Hankook-Team Farnbacher Grund zum Feiern: Denn nachdem man schon bei den bisherigen Saisonläufen recht gute Platzierungen und einen Podiumsplatz erzielen konnte, gelang es dem Rennstall in der Eifel zum ersten Mal, im Qualifying bis auf die Pole Position vorzufahren. Pierre Kaffer sorgte dafür, dass der Hankook-bereifte Ferrari F 430 GT des Teams mit der Startnummer 89 von der Spitze des Wettbewerberfeldes aus ins Rennen gehen konnte, wo man dann allerdings mit dem letztendlich vierten Rang ganz knapp eine weitere Podiumsplatzierung verpasste. „Nach dem Start von der Pole Position hatten wir uns für das Rennen etwas mehr erhofft“, erklärt denn auch Young Su Kim, leitender Entwicklungsingenieur für Rennreifen bei Hankook Tire. „Im Qualifying konnten wir unser Potenzial mit der Pole Position bereits zeigen. Auch im Rennen waren unsere Fahrer in der Lage, konstant gleichschnelle Rundenzeiten wie die Zweit- und Drittplatzierten zu erzielen. Leider hatten wir dann mehrfach Probleme bei den Boxenstopps. Um auch im Rennen ganz oben zu stehen, braucht man immer auch das nötige Rennglück“, sagt er. „Bereits bei der vierten Veranstaltung in der Debütsaison vom ersten Startplatz der GT2-Klasse ins Rennen zu gehen, ist natürlich ein schöner Erfolg für Hankook Tire und das ganze Team“, freut sich Michael Eckert, für die Le-Mans-Serie zuständiger Renningenieur bei Hankook Tire in Europa. „Trotzdem sammeln wir nach wie vor Erfahrungen in dieser hochkarätigen und für uns neuen Serie. Grundsätzlich sind wir jedoch mit der Leistung unserer Rennreifen zufrieden. Wir haben signifikante Entwicklungsfortschritte in einer relativ kurzen Zeit erzielt und konnten das beim Qualifying auch unter Beweis stellen. In Zukunft müssen wir lediglich noch die gute Startposition in ein ebenso gutes Rennergebnis übertragen. Es ist aber auch klar, dass man die in der Premierensaison gewonnenen Erkenntnisse erst im zweiten Jahr voll ausspielen kann“, ergänzt er.

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