Fernando Alonso für Heimrennen in Valencia gesperrt

Die Rennkommissare des Großen Preises von Ungarn haben Renault für das nächste Rennen am 23. August in Valencia suspendiert. Dies teilte der Internationale Automobil-Verband FIA nach dem Rennen auf dem Hungaroring mit. Damit wurde bestraft, dass bei Fernando Alonsos Rennwagen in der 14. Runde erst eine Radkappe und dann das rechte Vorderrad weggeflogen waren. Der zweimalige Weltmeister aus Spanien darf somit bei seinem zweiten Heimrennen nach Barcelona nicht starten. Die Sperre gilt auch für seinen Teamkollegen Nelson Piquet. Renault hat gegen diese Entscheidung Einspruch eingelegt. Entsprechend der FIA-Vorschriften bezahlte es die dafür erforderlichen 6.000 Euro an Sicherheitsgebühr. Die drei Kommissare warfen dem französischen Team vor, Alonso nach dem Boxenstopp in der zwölften Runde losgeschickt zu haben, obwohl die Radmuttern vorne rechts nicht richtig fest gewesen seien. Dadurch wäre klar gewesen, dass das Rad nicht gesichert gewesen sei. Die Verantwortlichen hätten ihren spanischen Piloten auch nicht über den Fehler informiert, obwohl dieser sie per Boxenfunk kontaktiert hatte, weil er geglaubt habe, es handle sich um einen Plattfuß. In der 14. Runde flog in Kurve fünf dann die Radkappe ab. In Kurve neun löste sich dann das Rad und knallte in eine Leitplanke. Es war offensichtlich nicht durch das obligatorische Halteseil zusätzlich gesichert. Der Unfall hatte keine Folgen für andere Fahrer, Streckenposten oder Zuschauer. Alonso konnte auf drei Rädern an die Box zurückrollen, gab nach der Reparatur aber drei Umläufe später auf.

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