Wird Hayes Lemmerz filetiert?

Nachdem es offensichtlich keine Möglichkeiten gibt, den insolventen Räderhersteller Hayes Lemmerz als Ganzes oder auch nur entweder das Aluminiumräder- oder das Stahlrädergeschäft zu veräußern, fahndet jetzt eine New Yorker Investmentbank in der ganzen Welt nach potenziellen Käufern einzelner Werke. Das seit dem 11. Mai unter dem Schutz des amerikanischen Insolvenzrechtes gemäß Chapter Eleven stehende Unternehmen hat in zwölf Ländern weltweit acht Pkw-Aluminiumgusswerke, von denen zwei allerdings im Rahmen von Joint Ventures zum Konzern gehören, fünf Pkw-Stahlräderfabriken und sechs Nfz-Stahlräderwerke, von denen eines im Rahmen eines Joint Ventures betrieben wird und andere mehr oder weniger stark mit einem Pkw-Stahlradwerk verschmolzen sind. Im vergangenen Jahr hatte Hayes Lemmerz 35 Prozent des Umsatzes mit Pkw-Stahlrädern, 30 Prozent mit Nfz-Stahlrädern, 32 Prozent mit Aluminiumrädern und nur drei Prozent mit der Sparte Powertrain generiert. Die angesprochenen Interessenten prüfen derzeit, welches der Werke für sie interessant sein könnte, etwaige Vereinbarungen sind noch nicht bekannt.

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