Thema Reifenalter beschäftigt Kalifornier nach wie vor

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(Tire Review/Akron) Im US-Bundesstaat Kalifornien ist eine auf den Weg gebrachte Gesetzesinitiative rund um das Alter von Reifen offenbar einen Schritt weitergekommen und nun zur Entscheidung an den kalifornischen Senat weitergereicht worden. Der Entwurf sieht vor, dass Reifenhändler Verbraucher zukünftig in schriftlicher Form über das Alter der von ihnen verkauften Reifen aufklären müssen. Bei Zuwiderhandlung ist ein Bußgeld in Höhe von 250 Dollar vorgesehen. Die Rubber Manufacturers Association (RMA) kritisiert das Vorhaben und bezeichnet das geplante Gesetz als “inkonsistent, widersprüchlich und Angst schürend” – zudem würden von ihm insbesondere wohl Rechtsanwälte profitieren, weil sich dadurch vor allem neue Möglichkeiten für etwaige Klagen ergäben. Inkonsistenzen bzw. Widersprüchliches sieht der US-Herstellerverband dabei beispielsweise in Form der vorgesehenen Ausnahmen von dem Gesetz. Denn beim Reifenkauf von einer Privatperson sei keine Belehrung zum Reifenalter vorgeschrieben, und beim Erwerb eines Autos bei einem Händler müsse der Verkäufer ebenfalls nicht das Alter der am Fahrzeug montierten Pneus ausweisen. Schlimmer noch: Kauft ein Verbraucher neue Reifen im Autohaus statt im Reifenhandel, dann soll dem derzeitigen Entwurf zufolge ebenfalls keine Hinweispflicht bestehen.

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