Visteon beantragt Gläubigerschutz für US-Geschäft

Der amerikanische Autozulieferer Visteon hat für sein Geschäft in den USA Gläubigerschutz nach “Chapter 11” des Insolvenzrechts beantragt. Während der Restrukturierungsphase sollten die Kapitalstruktur und die Kosten für Altlasten angegangen werden, die unter den derzeitigen wirtschaftlichen Bedingungen nicht tragbar seien, sagte Konzernchef Donald Stebbins laut Reuters. Sparten oder Gemeinschaftsunternehmen außerhalb der USA seien von der Maßnahme nicht betroffen, heißt es weiter. Visteon macht ein Drittel seines Umsatzes mit dem Autobauer Ford, von dem der Zulieferer im Jahr 2000 abgespalten worden war. Laut Visteon will Ford die Finanzierung nach US-Konkursrecht über eine sogenannte “Debtor-in-possession”-Finanzierung unterstützen und fortdauernde Lieferungen gewährleisten.

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