Kapazitätskürzungen kommen Preisdisziplin zugute, sagt Deutsche Bank

Der von mehreren Reifenherstellern angekündigte Abbau von Produktionskapazitäten unter anderem durch Schließung von Pkw-Reifenwerken wird nach Ansicht der Deutschen Bank einen positiven Einfluss auf die Preisdisziplin der Branche haben. Haben die Finanzexperten in den Jahren 2006 bis 2008 bereits den Abbau von Produktionskapazitäten im NAFTA-Raum in einer Größenordnung von alles in allem 40 Millionen Einheiten registriert, so rechnen sie zu dieser Bilanz nun bereits weitere etwa 55 Millionen weltweit in Zukunft wohl weniger produzierte Reifen hinzu: Schließlich hat Goodyear gerade erst den Abbau einer Produktionskapazität in Höhe von sechs Millionen Einheiten (in Amiens/Frankreich) bekannt gegeben, während Conti acht Millionen Reifen weniger (geplantes Aus des französischen Werkes Clairoix) produzieren will, Pirelli das laut Deutsche Bank für vier Millionen Reifen stehende spanische Werk Manresa dichtmachen wolle, Michelin den Ausstoß in Frankreich, Italien und Spanien um 14 Millionen Einheiten sowie zusätzlich in den USA (Opelika) um weitere vier Millionen zurückfahre sowie auch Cooper (Albany/USA) und Bridgestone (Nashville/USA) mit zehn Millionen respektive neun Millionen Einheiten bei den Kapazitätskürzungen mit dabei seien.

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